Dienstrad-Leasing: eine Erfolgsgeschichte
Durch die Schaffung der gesetzlichen Grundlage wurde das Modell des Dienstrad-Leasings in Österreich erst möglich gemacht. Das bedeutet, dass es Mitarbeitern erlaubt ist, ihr Wunschrad zu leasen, es zu 100 Prozent privat zu nutzen und über die Gehaltsumwandlung in kleinen Raten zu bezahlen. Dies ist für Arbeitgeber kostenlos und die Mitarbeiter können gegenüber einem Privatkauf Geld sparen. Die Abwicklung erfolgt übers Online-Portal.
So funktioniert es
Der Arbeitnehmer sucht sich bei einem Händler-Partner ein Fahrrad oder E-Bike aus und der Arbeitgeber least es. Das Dienstrad wird dem Arbeitnehmer zur privaten Nutzung überlassen. Die Leasingrate kann teilweise oder vollständig durch die so genannte „Gehaltsumwandlung“ vom Brutto-Lohn des Mitarbeiters einbehalten werden. Dadurch sinkt die Lohnsteuer- und die Sozialversicherungsbemessungsgrundlage, der Mitarbeiter zahlt weniger Steuern und spart bis zu 37 Prozent.
Projekt als zeitsparendes Online-Portal
Geschäftsführer Gerhard Mayrhofer beschreibt das Projekt als Online-Portal, das „einfach, hoch-digitalisiert und zeitsparend“ ist. Alle Verträge werden digital signiert und können jederzeit auf der Plattform eingesehen werden. Dadurch entfallen Ausdrucken, Unterschreiben und Einscannen. „Zusätzlich bieten wir den Betrieben eine kostenlose Unterstützung bei der Einführung des Projekts. Ein besonders Feature für die Arbeitgeber sind Mitarbeiterschulungen, bei denen wir das System erklären“, ergänzt Ann-Kathrin Mayrhofer.
Mittlerweile bieten 630 Fahrradfachhändler in ganz Österreich LeaseMyBike an.
Auch in Kärnten möglich
Ein Kärntner Unternehmen, das „LeaseMyBike“ für sich entdeckt hat, ist die TermenResort Warmbad-Villach Holding GmbH. Geschäftsführer Hannes Brandstätter konnte sich selbst vom Leasingmodell überzeugen. „Ein Programm, das aktiv zur Gesundheit, Fitness und Motivation der Mitarbeiter beiträgt – welcher Benefit wäre für die Mitarbeiter eines Gesundheitsresorts besser geeignet?“, zeigt sich Brandstätter begeistert.
