Direkt zum Inhalt
v.l.: Dr. Christoph Wagner, Mag. Markus Szelinger, Georg Rosner, Ing. DI Rudolf Haider, Johann Janisch, Michael Lampel, Martina Pauer und Thomas Schlögl
v.l.: Dr. Christoph Wagner, Mag. Markus Szelinger, Georg Rosner, Ing. DI Rudolf Haider, Johann Janisch, Michael Lampel, Martina Pauer und Thomas Schlögl
Manfred Vasik

Die burgenländischen Haushalte profitieren weiterhin von der erfolgreichen Arbeit der Gruppe BMV/UDB

30.11.2024 um 16:36, Manfred Vasik
min read
Bei der Vollversammlung des BMV wurde verlautbart, dass die Müllgebühren im Burgenland bereits zum 22. Mal in Folge unverändert bleiben.

Nach einleitenden Worten von Moderatorin Nora Schleich und Gastgeber Bürgermeister Markus Landauer sowie einer Videosequenz über die Tätigkeiten der Unternehmensgruppe, startete die Vollversammlung im sehr gut gefüllten Lisztzentrum in Raiding.

BMV-Obmann Michael Lampel und sein Stellvertreter Georg Rosner präsentierten den Delegierten einen umfangreichen Tätigkeitsbericht und obwohl das wirtschaftliche Krisenjahr 2023 auch für den BMV ein sehr schwieriges war, ist es zum 22. Mal in Folge nicht notwendig die Müllgebühren zu erhöhen.

Personell kommt es pensionsbedingt zu zwei Wechseln in der Geschäftsführung. Beim BMV folgt mit 1. Jänner 2025 Thomas Schlögl auf Johann Janisch und ebenfalls mit Jahresbeginn übernimmt Dr. Christoph Wagner die Geschäfte von Ing. DI Rudolf Haider.

Johann Janisch gab zudem noch einen kurzen launigen Rückblick auf seine Karriere beim BMV, die bereits 1989 begonnen hatte.

Beide scheidenden Geschäftsführer wurden feierlich verabschiedet und erhielten - wie es sich gehört - auch jeweils einen umweltfreundlichen BMV-Rucksack.

Aber nun zu den anderen Tagesordnungspunkten:

Müllbehandlungsbeitrag 2025

„Die burgenländischen Privathaushalte profitieren bereits seit Jahren von den positiven Ergebnissen der burgenländischen Abfallwirtschaft in Form von stabilen Tarifen. Zusätzlich zu dieser stabilen Tarifpolitik werden auch die Serviceleistungen in verschiedenen Bereichen weiter ausgebaut. Trotz dieser Ausweitung der Aktivitäten wird es im Jahr 2025 keine Erhöhung der Müllgebühren im Burgenland geben – und das bereits zum 22. Mal hintereinander“ berichtete BMV-Obmann Bgm. Michael Lampel.

Umstellung auf Mixsammlung beim Gelben Sack und Einführung eines Einwegpfandes ab 1.1.2025

Einige Änderungen kommen 2025 auf die burgenländischen Konsumentinnen und Konsumenten  zu. Ab 1. Jänner 2025 werden im Burgenland alle Verpackungen aus Kunststoff (Ausnahme Einwegkunststoff-Getränkeflaschen) gemeinsam mit Metallverpackungen (Ausnahme Einweggetränkedosen) wie Konserven- oder Tierfutterdosen in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt. Durch die Einführung des Einwegpfandes auf Getränkeflaschen und -dosen ist genügend Platz im Gelben Sack und der Gelben Tonne, um Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam zu sammeln.

Vom Einwegpfand sind alle Getränkeflaschen und -dosen aus Kunststoff oder Metall mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Liter betroffen. Diese können im Handel zurückgegeben werden und sind durch das österreichische Pfandlogo gekennzeichnet. Pro Verpackung werden 25 Cent beim Verkauf eingehoben. Die Verpackungen müssen leer, unzerdrückt, mit vorhandenem Etikett (Pfandlogo) sein. Ohne diesem Pfandsymbol werden die Verpackungen weiterhin im Gelben Sack/Gelbe Tonne gesammelt.

Bei den öffentlichen Sammelinseln werden Anfang des Jahres die blauen Tonnen für Metallverpackungen eingezogen. Deswegen kann der Mehranfall von Leicht- und Metallverpackungen über die Abfallsammelstelle entsorgt werden bzw. können auch Gelbe Säcke beim Gemeindeamt jederzeit nachgeholt werden.

Gemeindepaket

Die Leistungen aus dem Gemeindepaket wurden auch im Jahr 2024 von den Gemeinden sehr stark in Anspruch genommen. Dadurch fallen die Entsorgungskosten für Siedlungsabfälle von den Abfallsammelstellen für die Gemeinden nahezu weg. „Dieser finanzielle Ausgleich bringt eine spürbare Entlastung für die Gemeinden, gleichzeitig bedeutet er aber eine große finanzielle Mehrbelastung für den BMV“ betonte BMV-Obmann-Stellvertreter Bgm. Georg Rosner.

Regionale Abfallsammelstellen

Das Pilotprojekt in Heiligenkreuz brachte äußerst positive Erkenntnisse. Aufbauend auf diesen Erfahrungen startet nun die landesweite Umsetzung mit den Anlagen in Oberwart und Mattersburg. In Oberwart wird die bestehende Umladestation der Gruppe BMV/UDB um eine Regionale Abfallsammelstelle erweitert. In Mattersburg entsteht eine völlig neue Anlage. Die Umsetzung beider Projekte ist bereits voll angelaufen und die Inbetriebnahme für das Jahr 2025 geplant. Mit dieser Infrastruktur-Maßnahme hebt die Unternehmensgruppe BMV/UDB den Standard der getrennten Altstoffsammlung auf eine ganz neue Ebene.

Weitere Infos erhalten Sie auf https://www.bmv.at und https://www.udb.at

more