5 Details: Julia Dujmovits im Kurz-Porträt
Fans der 1987 in Sulz bei Güssing geborenen Snowboarderin können sich noch - als ob es gestern gewesen wäre - an den eindrucksvollen Moment erinnern, als sie bei den Olympischen Spielen von Sotchi 2014 den Parallelslalom gewinnt. Nur einer von vielen besonderen Momenten im Leben der sympathischen Burgenländerin. Ein Leben, das jedoch nicht nur von Höhen, sondern auch traurigen Momenten geprägt ist.
1. Das erste Board
Ihre Begeisterung für das Snowboarden entdeckt Julia Dujmovits im zarten Kindesalter von fünf Jahren. Sechs Jahre später bestreitet sie bereits ihr erstes Rennen. Der Beginn einer beeindruckenden Karriere.
2. Die Tragödie von Kaprun
155 Menschen verlieren bei der verheerenden Brandkatastrophe in der Gletscherbahn Kaprun 2 am 11. November 2000 ihr Leben. Dass die damals 13-Jährige Julia Dujmovits, die sich ebenfalls in der Kabine befindet, überlebt, gleicht einem Wunder. Sie wird die einzige ihres Teams bleiben. Im Gedenken an ihre verstorbenen Kollegen widmet sie ihnen ihr Olympisches Gold von 2014.
3. Ihre größten Erfolge
Ab 15 geht es für die ambitionierte Snowboarderin steil bergauf. Mit knapp 18 wird sie Gesamtsiegerin im Europa-Cup, zwei Jahre später Junioren-Weltmeisterin. Abgesehen von ihrer Goldmedaille, die sie sich in Sotchi bei den Olympischen Winterspielen im Jahr 2014 sichert, zählen die beiden Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 2013 und 2015 zu ihren größten beruflichen Erfolgen.
4. Ihre Verletzungen
Immer wieder muss die erfolgreiche Wintersportlerin wegen Verletzungen kürzer treten, darunter wiederholte Kreuzbandrisse und Brüche. Mit unbändiger Energie kämpft sich die Burgenländerin immer wieder zurück.
5. Ihre Aktivitäten
Nicht nur als Snowboarderin ist Julia Dujmovits eine Klasse für sich. Wer sie einmal beim Kiten am Neusiedler See in ihrer burgenländischen Heimat erlebt hat, kann nur den Hut vor ihr ziehen! Dass in der Ruhe die Kraft liegt, beweist sie mittlerweile eindrucksvoll als Yoga-Lehrerin.