Bittere Tränen: Darum hat Ronaldo geweint
In Frankfurt haben sich gestern dramatische Szenen abgespielt. Bis zum Elfmeterschießen muss Portugal um den Einzug ins Viertelfinale bangen. Eine wirklich große Chance hat ausgerechnet Nationalheiligtum Cristiano Ronaldo vergeben.
Tränen bei CR
Torlos zittert sich Portugal in die Verlängerung. In der 105. Minute dann Jubel: Nach einem Foul an Diogo Jota tritt Goalgetter CR7 zum Elfmeter an – und verschießt. Anspannung und Druck sind zu viel, Ronaldo bricht noch am Platz in Tränen aus.
3:0 für Portugal
Nach torlosen 120 Minuten wird das Spiel im Elfmeterschießen entschieden. Ronaldo rehabilitiert sich, stellt eindrucksvoll seine Nervenstärke unter Beweis. Als erster Schütze für Portugal knallt er den Ball treffsicher ins linke Eck. Diesmal hat Oblak keine Chance. Umgekehrt schafft es Portugals Keeper Costa gleich dreimal zu parieren. Portugal schießt damit mit 3:0 ins Viertelfinale.
Ronaldo hört auf
Nach dem Spiel entschuldigt sich Ronaldo für seinen emotionalen Ausbruch in der Verlängerung: "Zuerst war ich wahnsinnig traurig, jetzt bin ich einfach nur glücklich. Das ist Fußball." Mit einer weiteren Aussage lässt der 39-Jährige aufhorchen. Als ätlester Spieler des Tourniers schließt Ronaldo eine Wiederholung aus: "Es ist defintiv meine letzte EM."