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Enttäuscht blickender Tennisspieler
Nach einem Streit trennt sich Tsitsipas von seinem Vater als Trainer.
Nach einem Streit trennt sich Tsitsipas von seinem Vater als Trainer.
Anne-Christine Poujoulat/AFP/picturedesk.com

Nach Wutrede: Tennis-Star feuert seinen Vater

14.08.2024 um 13:28, Marcel Toifl
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Stefanos Tsitsipas beendet die Zusammenarbeit mit seinem Vater als Trainer nach emotionalen Spannungen in Montreal. Ein neuer Trainer steht noch nicht fest.

Stefanos Tsitsipas, einer der Top-Tennisspieler der Welt, hat angekündigt, dass er die professionelle Zusammenarbeit mit seinem Vater Apostolos Tsitsipas als Trainer beenden wird. Auf der Social-Media-Plattform X teilte der 25-Jährige mit, dass er seinen Vater zukünftig nur noch in der Rolle als Vater sehen möchte, nicht mehr als Coach.

Konflikte auf dem Platz

Die Entscheidung folgt nach einem öffentlichen Disput zwischen Vater und Sohn während des ATP-Masters in Montreal, bei dem Tsitsipas gegen den weit unten in der Weltrangliste stehenden Kei Nishikori eine überraschende Niederlage erlitten hat. Der Grieche kritisierte seinen Vater heftig und äußerte, dass er einen Trainer brauche, der auf ihn höre und sein Feedback als Spieler wertschätze.

Selbstreflexion nach emotionalen Ausbrüchen

Nach seiner emotionalen "Wutrede", die er selbst als Schock beschrieben hat, reflektiert der Weltranglisten-Elfte über sein Verhalten und die Dynamik mit seinem Vater. Er gibt zu, dass er als Introvertierter seine Emotionen oft zurückhält, was zu diesem explosiven Moment geführt habe. Diese Erfahrung und das Bedürfnis nach professioneller Distanz motivieren ihn nun, die Trainingspartnerschaft zu beenden.

Vater und Unterstützer

Obwohl die professionelle Zusammenarbeit beendet ist, wird Apostolos Tsitsipas seinen Sohn weiterhin auf der Tour begleiten, jedoch nur in einer väterlichen Rolle. Stefanos betont, dass er seinem Vater für die gemeinsame Zeit und das Gelernte sehr dankbar ist, sieht jedoch die Notwendigkeit, auf dem Court professionelle Wege zu gehen. Einen neuen Coach gibt es für den Wien-Finalisten von 2023 übrigens noch nicht.

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