Tennis-Star Maria Sharapova zeigt ihren Babybauch
Sie hat im Laufe ihrer erfolgreichen Tennis-Karriere jedes Grand-Slam-Turnier gewonnen, war 21 Wochen Weltranglisten-Erste - erstmals mit erst 18 Jahren - und beendete ihre lange Laufbahn erst vor eineinhalb Jahren. "Wertvolle Anfänge", schreibt sie just am Tag ihres 35. Geburtstags auf Instagram, mit dem Hinweis, den Geburtstagskuchen nun für zwei zu vernaschen. Zugegeben: Viel ist vom Babybauch noch nicht zu sehen, aber das wird sich schon noch ändern.
Nach Beziehungen zum slowenischen Basketballer Saša Vujačić und den bulgarischen Tennis-Star Grigor Dimitrov fand sie mit den britischen Unternehmer Alexander Gilkes ihr privates Glück, seit 2020 sind die beiden verlobt, nun machte Sharapova eben die Schwangerschaft öffentlich. Gilkes hat die Investment-Firma "Squared Circles" und das Auktionshaus "Paddle8" gegründet, vor seiner Bezieung mit Sharapova war der 42-Jährige mit Modedesignerin Misha Nonoo verheiratet. Sein Vermögen wird auf 20 Millionen Dollar geschätzt – gar nicht so viel, verglichen mit den rund 180 Millionen Dollar, die Sharapova nachgesagt werden.
Als Siebenjährige nach Amerika
Nachdem sich das Talent der kleinen Maria abzeichnete, zog ihr Vater Juri mit ihr nach Florida, wo Sharapova in der bermühten Tennis-Akademie von Nick Bollittieri eine harte, aber in ihrem Fall gewinnbringende Ausbildung durchlief. Sie kehrte nie mehr Vollzeit nach Russland zurück, spricht Englisch völlig ohne russischen Akzent – die russische Staatsbürgerschaft hat sie aber nie abgelegt.
Schon als 16-Jährige lieferte sie Talentproben auf der WTA-Tour ab und gewann die Titel in Tokio und Québec City, der große Durchbruch folgte im Alter von 17 Jahren, als sie 2004 im Wimbledon gewann. Sie erreichte bei fünf der folgenden sieben Grand-Slam-Turnieren das Halbfinale, war 2005 erstmals Nummer eins – und weil sie obendrein hübsch ist und sich gut vermarkten ließ, scheffelte sie auch ordentlich Geld.
Neben zahllosen Erfolgen war Sharapova aber auch nicht frei von Kontroversen: Eine einjährige Doping-Sperre im Jahr 2016 setzte ihrer Karriere de facto ein Ende, seit ihrem Comeback blieben die sportlichen Erfolge weitgehend aus, dafür nahmen die Wehwehchen zu, die im fortgeschrittenen Sportler-Alter nicht ungewöhnlich sind. Erst machter der Unterarm Probleme, dann musste die Schulter operiert werden - diese Verletzung führte letztlich zum endgültigen Aus der aktiven Laufbahn, ihr letztes Match bestritt Sharapova im Jänner 2020 bei den Australian Open.