Trauer bei Red Bull: Todesfall erschüttert Team
Schock in den Reihen von Red Bull: Der französische Segeldesigner Gautier Sergent ist völlig unerwartet gestorben. Er wurde nur 47 Jahre alt.
Todesursache: Herzinfarkt
Wie das Segelteam Alinghi Red Bull mitteilt, ist Sergent bereits in der Nacht von vergangenem Sonntag auf Montag verstorben. Der Franzose erlag einem Herzinfarkt und hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Er galt als wichtiger Mann bei Alinghi Red Bull Racing, das erst 2021 gegründet wurde und heuer beim 37. America's Cup gegen die internationale Segel-Elite antreten wird. "Wir sind zutiefst betrübt, das Ableben von Gautier Sergent, unserem hoch angesehenen Segel-Chefdesigners bekannt zu geben. Er ist letzte Nacht im Kreise seiner Lieben verstorben. Unser tief empfundenes Beileid und unsere Gedanken sind bei seiner Familie", heißt es in einem offiziellen Statement von Red Bull.
Spezialist im Segeldesign
Vor seiner Zeit bei Red Bull war der Franzose bei anderen Teams als Chef-Segeldesigner tätig. Unter anderem beim britischen Team Ineos, mit dem er 2021 am America's Cup teilnahm. Umfangreiches Know-how sammelte Sergent auch während seiner langjährigen Tätigkeit bei North Sails, einem führenden Technologieanbieter im Segelsport. Für das Schweizer Team wird es heuer nach vielen Jahren die erste Teilnahme am America's Cup sein. 2003 und 2007 konnte Alinghi die legendäre Regatta für sich entscheiden. Nach der vorerst letzten Teilnahme 2010 folgte eine lange Pause – 14 Jahre! Umso trauriger ist es, dass Segeldesigner Gautier Sergent in Barcelona nicht mehr dabei sein kann. Sollte die Schweiz in Spanien jedoch erfolgreich sein, hat Gautier Sergent erheblichen Anteil daran.