Red Bull Salzburg steigt in den Frauenfußball ein
Mit erstklassiger Nachwuchsförderung und Transferpolitik erarbeitete sich Red Bull Salzburg im internationalen Fußball den Ruf als Talenteschmiede. Künftig sollen davon auch junge Mädchen profitieren: Der österreichische Rekordmeister steigt in den Frauenfußball ein und kooperiert im Nachwuchs mit Damen-Bundesligist FC Bergheim.
U-16-Team läuft im Bullentrikot auf
Ab der Saison 2023/24 gründet Red Bull im ersten Step ein eigenes U-16-Team, das im Burschen-Bewerb antreten wird. Trainiert und gespielt wird in Bergheim, das Trainer- und Betreuerteam kommt allerdings zu 100 Prozent Red Bull Salzburg, wie dem Statement des FC Bergheim zu entnehmen ist. Im zweiten Schritt soll es ab der Saison 2024/25 ein U20-Team in Kooperation mit Bergheim geben.
Spielerinnen gesucht
Während es bei RB Leipzig bereits seit längerer Zeit eine eigene Frauenabteilung gibt, soll diese in Salzburg in den kommenden Jahren Schritt für Schritt aufgebaut werden. Als Kaderbasis für die neue U-16-Truppe werden Spielerinnen aus der Region herangezogen. Laut Salzburger Nachrichten investiert Red Bull einen sechsstelligen Euro-Betrag in das neue Projekt. In einer Aussendung äußerte sich RB Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund: „Unser Ziel ist es, nicht einfach nur dabei zu sein und eine Pflicht zu erfüllen. Nein, wir wollen auch im Frauenfußball Spielerinnen entwickeln und auf lange Sicht erfolgreich sein.“