Hoffen auf Wunder: ÖFB-Star bangt um EM-Teilnahme
Kurz vor den Testspiel-Duellen gegen die Slowakei (23. März, 18 Uhr) und die Türkei (26. März, 20:45 Uhr) gibt Teamchef Ralf Rangnick ein Verletzungs-Update für Kapitän David Alaba. "Bei David müssen wir auch realistisch sein: Es wäre ein kleines Wunder, wenn er das tatsächlich noch schafft", so Rangnick über eine mögliche Turnierteilnahme des 31-Jährigen. Bei dem ebenfalls verletzten Marko Arnautovic ist der Teamchef hingegen optimistischer.
Wunderheilung möglich
Alaba hatte sich am 17. Dezember das Kreuzband gerissen und arbeitet derzeit an seinem Comeback. Das erste EM-Gruppenspiel gegen Frankreich findet exakt sechs Monate später statt. Während Rangnick noch auf eine Teilnahme seines Kapitäns hofft, zeigt sich Christian Fink, der Alaba am Knie operierte, aufgrund des knappen Zeitplans nur wenig optimistisch: "Diese Monate ab diesem sechsten Monat sind eben sehr wichtig, da sie das Wiederverletzungsrisiko vermindern. Es gibt biologische Grenzen und wenn man diese unterschreitet, dann ist es ein bewusstes Eingehen von Risiken und ich glaube nicht, dass ein Fußballer, der noch viele Jahre spielen will, so ein Risiko eingehen wird", erklärte der Chirurg bei ServusTV.
Hoffen auf Arnautovic
Auch Alaba-Kumpel Marko Arnautovic kämpft derzeit mit einer Verletzung. Der Inter-Legionär fehlt seiner Mannschaft in den kommenden Wochen aufgrund einer Muskelverletzung. Bis zur Euro sollte Österreichs Rekordteamspieler aber wieder fit sein. Sorgen bereitet den ÖFB-Verantwortlichen aber, dass Arnautovic in den vergangenen Monaten immer wieder mit muskulären Verletzungen zu kämpfen hatte. "Wir werden nach Mailand fliegen, um uns mit den Verantwortlichen von Inter auszutauschen und einen Schlachtplan zu entwickeln, wie man zukünftig Vorsorge treffen kann, dass er danach gesund bleibt", so Rangnick.