Knalleffekt: LASK trennt sich von Schopp
Der LASK trennt sich laut übereinstimmenden Medienberichten von Sky und den Oberösterreichischen Nachrichten von Cheftrainer Markus Schopp – und das trotz voller Punkteausbeute in der Qualifikationsgruppe. Auch Co-Trainer Alexander Marchat und Sportverantwortlicher Christian Gratzei werden freigestellt. Der Ostermontag bringt damit eine unerwartete Wende bei den Linzern.
Knalleffekt am Ostermontag
Einen Tag vor dem Bundesliga-Spiel gegen Austria Klagenfurt ist die Trennung publik geworden: Der LASK hat Markus Schopp mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer und Sportdirektor entbunden.
Entlassung trotz Erfolg
Sportlich ist der LASK zuletzt im Aufwind gewesen: Vier Siege in vier Spielen in der Qualifikationsgruppe, dazu ein komfortabler Vorsprung auf die Konkurrenz. Trotzdem ist die Klubführung zum Schluss gekommen, einen neuen Impuls setzen zu wollen. Auch Gratzei und Marchat sowie Teile des Trainerteams haben den Klub verlassen müssen.
Gründe für die Trennung
Hintergrund der Entscheidung dürften mehrere Faktoren gewesen sein: das Verpassen der Meistergruppe, das Aus im ÖFB-Cup-Halbfinale sowie eine laut Verein fehlende sportliche Entwicklung. Schopp habe zwar die Mannschaft stabilisiert, doch die Erwartungen sind offenbar höher gelegen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2027.
Rückblick auf Schopps Ära
Markus Schopp hat den LASK im September 2024 übernommen, als die Mannschaft mit nur drei Punkten aus fünf Spielen auf dem unteren Tabellenende stand. Mit einem Punkteschnitt von 1,68 hat er besser abgeschnitten als seine Vorgänger Darazs (1,33) und Sageder (1,49). An die Bilanz von Didi Kühbauer (1,73) ist er dennoch nicht ganz herangekommen.