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Lara Vadlau bei einer Pressekonferenz.
Lara Vadlau identifiziert sich nicht als homosexuell.
Lara Vadlau identifiziert sich nicht als homosexuell.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Gold-Seglerin: "Habe genauso Spaß mit Männern"

20.08.2024 um 15:05, Simone Reitmeier
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Lara Vadlau spricht offen über das Liebes-Aus mit Bayern-Star Lea Schüller und gesteht, dass für sie auch Männer als Partner in Frage kommen.

Lara Vadlau kennt man vor allem für zwei Dinge: Erstens hat sie bei den diesjährigen Olympischen Spielen mit ihrem Segel-Partner Lukas Mähr Gold geholt. Zweitens war sie gute vier Jahre mit Bayern München-Profi Lea Schüller zusammen. Das Liebes-Aus nach Paris kam überraschend, getrennt haben sich die beiden jedoch schon im November 2023. Nun klärt die 30-jährige Steirerin auf, woran die beiden Frauen gescheitert sind.

Zwei Profi-Karrieren sind eine zu viel

Gemeinsam mit Segel-Partner Lukas Mähr war Lara Vadlau am vergangenen Sonntag zu Gast bei Claudia Stöckls "Frühstück bei mir". Dort hat sie erstmals über die schwere Trennung von Schüller gesprochen. Die beiden haben sich demnach 2019 kennen- und lieben gelernt. Vadlau hat eine Zeit lang bei der Bayern-Kickerin in München gelebt, sie galten als das Traumpaar schlechthin. Nach ihrem Medizinstudium wollte die gebürtige Steirerin jedoch wieder mit dem Segeln beginnen. Das war wohl der Anfang vom Ende, denn plötzlich war Zeit füreinander Mangelware. "Wir waren wieder zwei Profi-Sportlerinnen und viel unterwegs. Wir haben uns zwei oder drei Tage im Monat gesehen, und oft, wenn ich nach Hause gekommen bin, war sie unterwegs", erklärt die 30-Jährige. Lea habe gesagt, sie leide so sehr darunter, dass sich die beiden nie sehen. Wenn Lara die Koffer packe, sei es für sie jedes Mal wie eine Trennung. Schlussendlich entscheiden sich die beiden, getrennte Wege zu gehen. Im Nachhinein seien laut Vadlau beide froh darüber.

Liebes-Comeback wohl ausgeschlossen

"Wenn man sich nie sieht, lebt man sich irgendwann auseinander", resümiert die Profiseglerin die Trennung. Auf Stöckls Frage, ob es denn nun nach Olympia vielleicht ein Liebes-Comeback geben könnte, antwortet Vadlau entschieden: "Sag niemals nie, aber im Moment haben wir uns in verschiedene Richtungen entwickelt, und das ist auch gut so." Die beiden würden sich gut verstehen und nach wie vor befreundet sein, leicht sei das aber nicht immer, gesteht sie.

Vadlau enthüllt Geheimnis

Ein offizielles Coming-out wie bei anderen Stars hat es bei Lara Vadlau nie gegeben. Das hat auch seinen Grund, wie die 30-Jährige nun verraten hat. "Ich würde mich auch nicht als homosexuell bezeichnen. Ich habe genauso Spaß mit Männern, wenn man das so sagen darf." Ihr gehe es um den Menschen, nicht um das Geschlecht. Zum Glück sei ihr schon früh mitgegeben worden, dass es "komplett egal" sei, was andere denken. Hauptsache, sie selbst könne in den Spiegel schauen. Eine letzte Frage zu dem Thema kann sich Claudia Stöckl wohl nicht verkneifen: Was wird denn nun folgen, eine Partnerin oder ein Partner? "Das ist bei mir komplett offen", entgegnet die Gold-Seglerin selbstbewusst.

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