Krebs besiegt! ÖFB-Star feiert Comeback
Vier Monate sind vergangen, seit die schockierende Krebsdiagnose Fußballer Stefan Lainer aus der (sportlichen) Bahn geworfen hat: Im Rahmen einer Routineuntersuchung wurde beim 31-Jährigen im Juli eine Lymphknotenkrebserkrankung diagnostiziert. Auf dem Rasen ist "Stevie" als Beißer und harter Arbeiter bekannt – und mit einer ähnlich guten und kämpferischen Einstellung sagte der Deutschland-Legionär dem Krebs den Kampf an.
Training während der Therapie
Stefan Lainer unterzog sich einer mehrmonatigen Krebs-Therapie, arbeitete aber auch in dieser Zeit regelmäßig mit Athletiktrainern an seiner Fitness. Dadurch habe er sich eine gute körperliche Verfassung erhalten, heißt es seitens seines Vereins Borussia Mönchengladbach. Geschäftsführer Roland Virkus versprach öffentlich, dem Verteidiger "die nötige Zeit" zu geben, die er braucht, "um wieder vollständig zurückzukommen." Als Zeichen dafür, wurde unter anderem sein Vertrag vorzeitig verlängert.
Zurück bei der Mannschaft
Gut vier Monate nach der Diagnose ist Stefan Lainer diese Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Ich freue mich riesig, dass ich mich wieder voll auf Fußball konzentrieren und zusammen mit der Mannschaft trainieren kann", wird der Salzburger in einer Vereins-Mitteilung zitiert. Eine vor kurzem durchgeführte Abschlussuntersuchung hat gezeigt, dass die durchgeführte Therapie zum gewünschten Ziel geführt hat und die Lymphknotenkrebserkrankung geheilt werden konnte.
Dank an Frau und Arzt
Wie hart die vergangenen Monate für den Sportler und seine Familie gewesen sein müssen, lässt sich nur erahnen. Der 31-Jährige bedankte sich öffentlich bei den wichtigsten Stützen in dieser für ihn schweren Lebensphase: "Die letzten Wochen und Monate waren eine große Herausforderung. Ich bin sehr dankbar, in dieser Zeit so viel Unterstützung durch Familie, Freunde, den Verein und die Fans erfahren zu haben. Das alles hat mir Kraft gegeben. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Frau und Doktor Sellmann, die in dieser Zeit die wichtigsten von vielen Stützen waren."