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Martin Hinteregger am Trainingsplatz
Hinteregger muss sich vor Gericht verantworten.
Hinteregger muss sich vor Gericht verantworten.
EXPA / APA / picturedesk.com

Körperverletzung: Martin Hinteregger vor Gericht

29.01.2025 um 10:41, Marcel Toifl
1 min read
Martin Hinteregger plant sein Profi-Comeback, muss sich aber zuvor vor Gericht verantworten. Ein Vorfall im Amateurfußball sorgt für juristischen Ärger.

Martin Hinteregger plant sein Proficomeback im Trikot von Austria Klagenfurt. Gleichzeitig muss er sich für einen Vorfall im September vor Gericht verantworten.

Vorwurf gegen Hinteregger

Im Spiel zwischen der SGA Sirnitz und ASKÖ Mittlern soll es zu einem Vorfall gekommen sein. Nach dem 4:3-Siegtreffer Mittlerns soll ein Mann einen anderen umgestoßen haben. Laut der Kleinen Zeitung handelt es sich dabei um Martin Hinteregger, der damals als Trainer von Sirnitz tätig war. Videos und Augenzeugen sollen dies belegen.

Strafantrag eingereicht

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat nach einer Anzeige des mutmaßlichen Opfers den Fall geprüft und beim Bezirksgericht Völkermarkt einen Strafantrag gegen Hinteregger eingebracht. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Anwalt äußert sich

Hintereggers Rechtsanwalt Arthur Berger erklärt gegenüber der Kleinen Zeitung: „Nachdem mein Mandant das gesamte Match provoziert und beschimpft wurde, hat er sich bedauerlicherweise zu einem Schubser hinreißen lassen.”

Untersuchung und mögliche Strafe

Ein vom Gericht bestellter Sachverständiger klärt nun, ob und in welchem Ausmaß das mutmaßliche Opfer verletzt wurde. Berger betont: „In den vorliegenden Unterlagen gibt es keine äußeren Verletzungsanzeichen, daher auch kein strafbares Verhalten.” Das Urteil soll am 19. Februar feststehen. Der mögliche Strafrahmen beträgt bis zu einem Jahr Haft oder 720 Tagessätze. Ein Tagessatz kann je nach finanzieller Lage zwischen vier und 5.000 Euro betragen.

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