Bussi in den Himmel: Beckenbauer-Witwe rührt zu Tränen
Heute um 21.00 Uhr war es endlich so weit, der Startschuss für die Europameisterschaft 2024 ist gefallen: Deutschland gegen Schottland. Doch kurz vor Anpfiff hat vor allem eine Dame für einen besonders emotionalen Moment gesorgt: Heidi Beckenbauer, die Frau der erst kürzlich verstorbenen Fußball-Legende.
Tränen in den Augen
Bei der Eröffnungsfeier der Euro 2024 stand einer ganz besonders im Mittelpunkt: Der gebürtige Münchner Franz Beckenbauer (†78), eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs und einer der besten Spieler des 20. Jahrhunderts. Seiner Frau Heidi wurde eine besondere Ehre zuteil: Gemeinsam mit den Ex-Nationalspielern Jürgen Klinsmann und Bernard Dietz hat sie den Henri-Delaunay-Pokal auf das Spielfeld getragen. Die Anspannung hat man ihr angesehen, auch die Tränen in den Augen – von der Situation war sie sichtlich überwältigt. Bevor Heidi den Rasen verlassen hat, richtete sie ihren Blick nach oben und schickte ihrem Franz einen symbolischen Kuss in den Himmel. Ein bewegender Moment, der bei vielen Zuschauern im Stadion und vor dem Fernseher für Gänsehaut sorgte.
Heidi Beckenbauer, die Witwe des 'Kaisers', trägt den Pokal ins Stadion. Sie kämpft mit den Tränen, aber sie bleibt der Sieger in diesem Kampf!
Zum Schluss der Gruß nach oben, sie winkt in den Himmel, zu Ihrem Franz.
Der sieht sicher gerade zu, und ist sehr stolz auf sie 😉 ... pic.twitter.com/IBVgHQ8erH— Christian Wiesner (@ChristianHJW) June 14, 2024
Abschied von Fußball-Legende
"Der Kaiser", wie Franz Beckenbauer von Fußball-Fans genannt wird, ist am 7. Jänner 2024 im Alter von 78 Jahren verstorben. Wie seine Angehörigen mitteilten, ist er friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen Zuletzt hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Nach einem Augeninfarkt konnte er auf dem rechten Auge nichts mehr sehen. Zudem litt er unter Herzproblemen, 2016 wurde ihm ein Bypass gelegt. Auch wenn er bei der diesjährigen Europameisterschaft in Deutschland nicht mehr dabei sein kann, wird ihn – den Kaiser – garantiert niemand vergessen.