Ex-Profis mischen Österreichs Unterhaus auf

Der wohl prominenteste Name im österreichischen Amateurfußball ist Zlatko Junuzovic. Der 55-fache Nationalspieler, einst mit einem Marktwert von 7 Millionen Euro bewertet, beendete seine Profikarriere im Sommer 2022. Nach einer einjährigen Pause entschied sich der ehemalige Bremen- und Salzburg Kicker für ein Comeback beim Salzburger AK 1914 in der viertklassigen Salzburger Liga.

Raphael Holzhauser, einst in Belgien aktiv und mit einem Höchstmarktwert von 4,2 Millionen Euro, wechselte im Winter 2024 zum niederösterreichischen Regionalligisten SV Gloggnitz. Auch Emir Dilaver kehrte nach über zehn Jahren im Ausland in die Heimat zurück und schloss sich dem FC Gänserndorf Süd in der achten Liga an.

Ein weniger bekannter Name in Österreich ist Vladislav Stoyanov. Der 37-jährige Bulgare, der zehnmal in der Champions League für Ludogorets Razgrad im Tor stand, läuft seit Sommer 2024 für den Siebtligisten SCU Ybbsitz auf. Sein Marktwert lag einst bei 3,5 Millionen Euro.

Daniel Offenbacher spielt seit Februar 2025 für den USC Eugendorf in der Salzburger Liga spielt, Rubin Okotie verstärkt den FK Hainburg in der 2. Klasse Ost in Niederösterreich. Issiaka Ouedraogo läuft für den USC Mank in der 1. Klasse West/Mitte auf, während Yasin Pehlivan beim SV Ziersdorf in der 1. Klasse Nordwest-Mitte aktiv ist. Szabolcs Sáfár, der österreichische Meister und vierfache Cupsieger, hält mit 50 Jahren noch einmal das Tor sauber. 

Er tritt für den SK Wullersdorf an. Sanel Kuljic hat mit 46 Jahren beim USC Saalbach/Hinterglemm in der 2. Klasse Süd in Salzburg eine neue Herausforderung gefunden, und Georg Teigl schnürt seine Schuhe für den SC Sommerein in der 1. Klasse Ost in Niederösterreich.