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Cristiano Ronaldo | Credit: GEPA PICTURES/PANORAMIC/FEDERICO PESTELLINI
GEPA PICTURES/PANORAMIC/FEDERICO PESTELLINI

EM-Helden: Diese Namen sollten Sie kennen!

04.06.2021 um 11:12, Sandra Eder
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24 Teams spielen ab 11. Juni in elf europäischen Städten bei der Fußball-EM. Wir stellten die wichtigsten und herausstechenden Köpfe dieses Turniers vor: Von Ronaldo über Alaba bis zu Lewandowski.

Der Titelverteidiger: Cristiano Ronaldo

Seine fünfte EM-Teilnahme – Rekord. 21 EM-Spiele hat er schon – Rekord. Neun EM-Tore – Rekord. Der Zahn der Zeit nagt zwar schön langsam am 36-jährigen Superstar aus Portugal, dennoch könnte Ronaldo fünf Jahre nach dem etwas unerwarteten Titelgewinn bei der letzten Europameisterschaft den EM-Pokal erneut gewinnen. Denn das Team um ihn herum ist deutlich stärker als 2016.

Die Tormaschine: Robert Lewandowski

Der Bayern-Goalgetter reist mit breiter Brust und einem beeindruckenden Rekord zum Turnier: 41 Treffer, so viele wie keiner vor ihm, erzielte er in der abgelaufenen Saison und schrieb damit deutsche Bundesligageschichte. Bei der EM möchte der Pole nun auch sein EM-Torkonto aufstocken – aktuell hält er bei nur zwei Treffern. Um die Schützenkrone rittern aber wohl vor allem Ronaldo, Kane (England) und Lukaku (Belgien).

Robert Lewandowski | Credit: GEPA PICTURES/ STEFAN MATZKE/SAMPICS/POOL VIA WITTERS

Der Jungstar: Kylian Mbappé

Ronaldo erklärte den Stürmer von Paris Saint-Germain unlängst zur "Gegenwart und Zukunft des Weltfußballs". Nicht umsonst reist der 22-jährige Franzose mit einem Marktwert von 160 Millionen Euro als wertvollster Spieler sowie als regierender Weltmeister zur EM.

Kylian Mbappé | Credit: GEPA PICTURES/WITTERS/TIM GROOTHUIS

Der Verwundete: Kevin de Bruyne

Er gilt als Spieler ohne Schwächen. Und doch rückte der belgische Topstar schwer angeschlagen ins Team ein. Als wäre die Niederlage im Finale der Champions League nicht bitter genug, zog er sich bei einem Foul Knochenbrüche im Gesicht zu. Und wie heißt es so schön: Totgeglaubte leben länger…

Kevin de Bruyne | Credit: GEPA pictures/ Zuma Press/ CSM/ David Klein

Der Unerwartete: Karim Benzema

Sportlich ist der französische Stürmer über jeden Zweifel erhaben – er ist einer der weltbesten Torjäger. Aber seit 2015 war der 33-Jährige beim Nationalteam unerwünscht, da er einen Teamkollegen mit einem Sex-Video erpresst hatte. Nun wurde er aus heiterem Himmel begnadigt: Benzema scheint im Kader von Weltmeister und Top-Favorit Frankreich auf.

Karim Benzema | Credit: GEPA pictures/ Cordon Press

Der Tausendsassa: Goran Pandev

Er gewann die Champions League, schoss fast 250 Tore in Italiens Liga, ist dienstältester Nationalspieler dieser EM (seit 2001), er besitzt in seiner Heimat Nordmazedonien einen eigenen, nach ihm benannten Erstliga-Klub – nun ist Goran Pandev (37) auch erstmals für ein großes Turnier qualifiziert!

Goran Pandev | Credit: GEPA pictures/ Witters/ Tim Groothuis

Der Altstar: Gareth Bale

Der Waliser konnte zwar zuletzt nicht an seine früheren Heldentaten auf dem Rasen anschließen, zu den Topstars zählt der 31-jährige Offensivspieler aber allemal. Nicht zuletzt deshalb, weil sein Team bei der EM-Premiere 2016 erst im Halbfinale gegen den späteren Europameister Portugal ausschied. Für Gareth Bale könnte die zweite EM-Teilnahme übrigens das letzte Großereignis sein: Der einstige 100-Millionen-Mann soll über ein mögliches Karriereende nachdenken.

Gareth Bale | Credit: GEPA PICTURES/AMA SPORTS/CATHERINE IVILL

Der Königliche: David Alaba

In den letzten zwölf Jahren hat der ÖFB-Star bei Bayern München königlich Titel gesammelt – zehn Mal deutscher Meister, zwei Mal Sieger der Champions League. Nach der EM geht der Wiener zu den "Königlichen", also zu Real Madrid. Zuvor soll aber noch die Erinnerung an die enttäuschende EM 2016 getilgt werden. Sonst würde seiner großen Karriere etwas fehlen.

David Alaba | Credit: GEPA pictures

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