Diese Spitzensportler ernähren sich vegan
Lewis Hamilton
Er gehört zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern und bestbezahlten Sportlern aller Zeiten. Sein Erfolgsrezept? In Sachen Ernährung setzt Lewis Hamilton seit Jahren ausschließlich auf fleischlose Produkte. Nachdem er im ersten Schritt auf Schokolade und Milchprodukte verzichtete, folgten später Fleisch und Fisch. „Ich denke definitiv, dass es einen wirklich positiven Einfluss auf mein tägliches Leben hatte, auch was die Energie betrifft, die ich habe, und das Gefühl, wenn ich bei der Arbeit bin. Ich bin nie wirklich müde", so Hamilton in einem Interview mit Men´s Health. Der 36-Jährige ist so überzeugt von fleischloser Ernährung, dass er als Investor und Partner der gesunden Fast-Food-Kette „Neat Burger“ einstieg, die komplett auf pflanzliche Zutaten setzt. Und auch sein Hund Roscoe bekommt seit geraumer Zeit keine tierischen Produkte mehr in den Futternapf.
Venus Williams
Ihren Speiseplan stellte der US-Tennis-Star um, nachdem bei ihr 2011 das Sjögren-Syndrom diagnostiziert worden war. Mit rein pflanzlichen Produkten bekam sie Symptome wie extreme Müdigkeit und Gelenkschmerzen laut eigenen Angaben in den Griff. „Ich wollte meine Leistung auf dem Platz erhalten. Als ich damit anfing, verliebte ich mich in das Konzept, den Körper auf diese bestmögliche Art und Weise zu ernähren“, verriet sie der Zeitschrift „Health“.
Kyrie Irving
Der Basketballer wurde seit 2013 ganze sieben Mal ins All-Star-Team der NBA gewählt. Fast ebenso lange ernährt sich der 29-Jährige vegan. Die Netflix-Dokumentation „What The Health“ soll ihn einst dazu inspiriert haben. 2019 investierte er in das Fleischersatz-Unternehmen „Beyond Meat“ und macht sich seither auch öffentlich für eine vegane Lebensweise stark. Irving ist allerdings nicht der einzige NBA-Spieler, der auf tierische Produkte verzichtet. So outete sich unter anderem Basketball-Legende Dirk Nowitzki als Befürworter dieser Ernährungsform.
Novak Djokovic
Der Tennis-Star und 12-fache Grand-Slam-Sieger bezeichnet sich als „Veganer, der ab und zu etwas Fleisch ist.“ Vor 2011 plagten den Serben regelmäßig Atembeschwerden und Übelkeit. Es stellte sich heraus, dass der Leistungssportler keine Gluten verträgt. Gleichzeitig verbannte er Milchprodukte aus dem Kühlschrank und lässt weitestgehend die Finger von zuckerhaltigen sowie tierischen Produkten. In seinem Buch „Serve to Win“ beschreibt Djokovic, dass er vor allem Bohnen, Nüsse, Samen, Kichererbsen, Linsen und gesunde Öle zu sich nimmt. "Ich ernähre mich pflanzenbasiert. Ich glaube, dass das der Grund ist, warum ich so gut regeneriere. Ich habe keine Allergien mehr und das gefällt mir", so der Tennis-Star.
Tom Brady
Ebenso diszipliniert wie auf dem Feld ist Tom Brady auch bei der Wahl seiner Speisen. Der Football-Star ließ sich von seiner Frau, Model Gisele Bündchen, inspirieren, hat zudem einen eigenen Ernährungscoach. Auf Gluten, Zucker, Kaffee und Milchprodukte verzichtet er komplett. Fisch und Fleisch kommen nur in ganz seltenen Ausnahmen und wenn dann in Bio-Qualität auf den Teller. Selbst bei Gemüse ist er wählerisch: Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika und Pilze sind für ihn tabu, da sie angeblich Entzündungen im Körper fördern. Seine Leistungsfähigkeit gibt ihm recht: Der 44-Jährige Quaterback der Tampa Bay Buccaneers gewann heuer zum siebten Mal den Super Bowl und ist fitter als manch junger Teamkollege…
Jermain Defoe
Dass der ehemalige Tottenham-Torjäger und englische Nationalteam-Stürmer mit 38 Jahren noch immer als Profi aktiv ist (aktuell spielt er für die Glasgow Rangers), verdankt er laut eigenen Angaben vor allem seiner Disziplin beim Essen. Neben tierischen Produkten streicht er regelmäßig Alkohol und Kaffee von seinem Ernährungsplan, stattdessen gibt`s Brennnessel-Smoothies. „Für mich stellte sich in den letzten Jahren die große Frage, wie ich so lange wie möglich weiterspielen kann. Bestimmte Dinge aus meiner Ernährung herauszunehmen, erschien mir sinnvoll“, so der Profifußballer.
Rubin Okotie
Die Dokumentation „What the Health“ hinterließ auch beim österreichischen Ex-Nationalteamspieler einen bleibenden Eindruck. „Ich ernähre mich seit einiger Zeit komplett vegan. Ich habe früher zwei Mal am Tag Fleisch gegessen. Aber tatsächlich bin ich fitter, seit ich mich vegan ernähre, ich regeneriere mich schneller, bin weniger müde“, verriet Fußballprofi Rubin Okotie dem "Kurier" in einem Interview. Seine Begeisterung für gesunde Kost teilt er auch seit 2019 im eigenen Restaurant, dort stehen viele vegane und vegetarische Gerichte auf der Karte. Das „Plain“ in Wien-Alsengrund führt er gemeinsam mit seiner Frau und Ernährungsexpertin Vanessa.
