VAR-Eklat: Salzburg stolpert im Titelrennen erneut
Inhalt
- Fehlende Intervention sorgt für Unverständnis
- Rückblick auf Topspiel gegen Sturm
- Auswirkungen auf den Meisterschaftskampf
Im Rennen um die österreichische Meisterschaft bleibt Red Bull Salzburg weiter im Hintertreffen. Beim 1:1 gegen den Wolfsberger AC ließ der Serienmeister nicht nur spielerisch Chancen liegen – erneut rückte eine strittige VAR-Entscheidung in den Mittelpunkt. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz – ein Rückstand, der durch ausbleibende Strafstöße womöglich vermeidbar gewesen wäre.
Fehlende Intervention sorgt für Unverständnis
Im Heimspiel gegen den WAC kam es in der ersten Hälfte zu einer Szene im Strafraum, bei der Salzburgs Angreifer Yorbe Vertessen von WAC-Verteidiger Chibuike Nwaiwu zu Fall gebracht wurde. Trotz des klaren Körperkontakts griff der VAR nicht ein – die Partie lief ohne Elfmeterpfiff weiter. Bereits zehn Tage zuvor war es im direkten Duell mit Sturm Graz zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, bei dem ein möglicher Strafstoß für Salzburg nicht gegeben wurde.
Der nicht gegebene Elfer soll nicht als Entschuldigung für die schlechte erste Halbzeit dienen, natürlich müssen wir mit unserer eigenen Leistung kritisch umgehen. Aber es ärgert uns natürlich, wir müssen heute mit dem einen Punkt leben.
Rückblick auf Topspiel gegen Sturm
Bereits in der 25. Runde der Bundesliga kam es zu einer viel diskutierten Szene im Spitzenspiel zwischen Red Bull Salzburg und Sturm Graz. Beim Stand von 1:0 für Salzburg entschied Schiedsrichter Harald Lechner in der 36. Minute zunächst auf Elfmeter, nachdem erneut Vertessen im Strafraum zu Boden gegangen war. Nach VAR-Überprüfung wurde die Entscheidung zurückgenommen – wie mittlerweile offiziell bestätigt wurde, handelte es sich um eine Fehlentscheidung.
Auswirkungen auf den Meisterschaftskampf
Die wiederholten Eingriffe – beziehungsweise das Ausbleiben solcher – durch den VAR werfen Fragen hinsichtlich der Transparenz und Konsistenz in der Entscheidungsfindung auf. Für Salzburg wird der Weg zum Titel dadurch nicht nur sportlich, sondern auch psychologisch anspruchsvoller.