"Willkommen Österreich" sagt Schützi Adieu
Ein Rücktritt aus der Politik ohne die Kommentare von Stermann & Grissemann? Quasi undenkbar. Das musste jetzt auch Hermann Schützenhöfer am eigenen Leib erfahren. Denn Dienstagnacht drehte sich im Satire-Format "Willkommen Österreich" alles um den Ex-Landeshauptmann der Steiermark.
Skandalfreier Rücktritt
"Hat er vor achtzig Jahren eine Seminararbeit gefälscht? Nein! Hat er einen Yachturlaub auf Parteikosten gemacht? Nein", zeigen sich Stermann und Grissemann über den skandalfreien Rücktritt erstaunt, der schließlich nicht allzu oft in der ÖVP vorkommt. Doch es wäre nicht "Willkommen Österreich", wenn Schützenhöfer nicht sein Fett wegbekommen würde. In einer zusammengeschnittenen Rede erzählte der 70-Jährige von seinem Kühlschrankinhalt. "Sich am Schluss der Karriere die Rede von Helge Schneider schreiben zu lassen, das ist mutig", amüsierte sich Grissemann.
"Kein Mann des Volkes"
Thema war natürlich auch der Nachfolger von Schützenhöfer – Christopher Drexler, der laut den beiden wie aus dem Don-Gil-Katalog geschnitten ist. "Coole dynamische Pose, Brille: Fielmann, Frisur: Westenthaler, Raute: Merkel", wird Drexler mit einem Augenzwinkern beschrieben. Was fehlt? Die Beliebtheit. Aber da werde sich laut Grissemann schon ein parteinahes Meinungsforschungsinstitut finden lassen.
Der ewige Thronfolger
Und dann kam auch noch Maschek, die Schützenhöfer und Drexler mit der Queen und Prinz Charles verglichen. Zuerst war ein Ausschnitt vom Thronjubiläum der Monarchin zu sehen, danach der Ex-Landesvater, wie er mit den Tränen kämpft: "I hob so greart, der Prince Charles, der wird und wird net der König. Aber bevor wir in da Steiermark zum Rearn anfangen, tritt i lieber zruck." Und auch Christopher Drexler ist im Maschek-Video "nah an der Mur gebaut": "Ois hab i glernt von ihm, von meiner Queen." Zumindest ist Drexler der Rolle des ewigen Thronfolgers entflohen.
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