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Vodoo Jürgens in einem schwarzen Sakko und einem Vokuhila.
Vodoo Jürgens geht unter die Künstler.
Vodoo Jürgens geht unter die Künstler.
Juerg Christandl / KURIER / picturedesk.com

Voodoo Jürgens: Von der Bühne zur Leinwand

12.04.2024 um 09:20, Magdalena Ehsani
2 min read
Musiker, Schauspieler und nun auch Maler – Voodoo Jürgens zeigt in einer Ausstellung in Wien ein weiteres Talent, das seit Jahren in ihm schlummert.

Voodoo Jürgens ist aus der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Mit Hits wie „Gitti” oder „Heite grobma Tote aus” hat er sich eine treue Fangemeinde geschaffen, die den Wiener Schmäh in jedem seiner Lieder feiert und schätzt. Doch mit der Musik allein ist es nicht getan. Als Schauspieler brillierte der 40-Jährige kürzlich im Film „Rickerl”, nun zeigt er in einer Ausstellung, welche verborgenen Talente und Leidenschaften noch in ihm stecken. 

Vodoo brilliert in Rickerl

David Öllerers Karriere, wie der Künstler bürgerlich heißt, begann in der Wiener Indie-Musikszene, wo er durch seine eigenwilligen Texte und seinen unverwechselbaren Stil schnell auf sich aufmerksam machte. Charakteristisch für seine Musik ist die Verwendung des Wiener Dialekts, der seine Lieder authentisch und zugänglich macht. Das hat ihm nicht nur in Wien, sondern auch international Anerkennung eingebracht. In seinem neuesten Film „Rickerl” zeigt er auch seine Qualitäten als Schauspieler. Für seine Darstellung wurde er sogar bei der Diagonale ausgezeichnet. Doch damit nicht genug: Der gebürtige Tullner zeigt nun auch, wie wichtig ihm die Kunst der Malerei ist. 

„Den Freien und den Süchtigen”

Voodoo Jürgens stellt seine Bilder am Parkring 10 in Wien aus. In einem Interview mit der Tageszeitung „Heute” verrät er, dass die Schauspielerei und die Malerei schon immer in ihm geschlummert hätten, er sie nur nicht ausgelebt habe. „Das waren immer Dinge, die mich interessiert haben. Es war immer eine Idee von mir. Aber finanziell war es nicht möglich, eine Ausbildung zu machen. Jetzt gehen einfach Türen auf, um Dinge zu machen, die vorher nicht möglich waren.” Die Bilder sind vom 12.4. bis 14.4. in der Ausstellung „Den Freien und den Süchtigen” zu sehen.

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