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Vin Diesel mit zwei Rappern auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Vin Diesel (li.) mit Rapper Chris "Ludacris" Bridges (Mitte) und Raper LL Cool J (re.) auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Vin Diesel (li.) mit Rapper Chris "Ludacris" Bridges (Mitte) und Raper LL Cool J (re.) auf dem Walk of Fame in Hollywood.
VALERIE MACON / AFP / picturedesk.com

Sexuelle Nötigung: Nächster Hollywood-Star beschuldigt

22.12.2023 um 12:39, Simone Reitmeier
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Action-Schauspieler Vin Diesel soll vor mehr als 13 Jahren seine damalige Assistentin sexuell genötigt haben. Der heute 56-Jährige bestreitet die Vorwürfe.

Die Anschuldigungen reißen nicht ab: Erneut wird ein Hollywood-Megastar beschuldigt, eine Frau sexuell genötigt zu haben. Diesmal geht es um den Schauspieler Vin Diesel, der vor allem durch seine Rolle in der "Fast & Furious"-Reihe bekannt ist.

Klage in L.A. eingereicht

Am Donnerstag hat Asta Jonasson, die ehemalige Assistentin von Diesel, beim Gericht in Los Angeles Klage wegen sexueller Nötigung und anderer Vergehen eingereicht. Der Vorfall soll sich 2010 während der Dreharbeiten zu "Fast & Furious Five" in einem Hotel in Atlanta ereignet haben.

Detaillierte Schilderung des Vorfalls

In der Klageschrift wird beschrieben, wie Diesel Jonasson gewaltsam gepackt, ihre Brüste berührt und sie geküsst haben soll. Trotz eines lauten "Nein" von Jonasson soll Diesel weitergemacht, ihr Kleid hochgezogen und sie berührt haben. Dann habe er ihre Hand auf seinen erigierten Penis gelegt und masturbiert, während er sie gegen eine Wand drückte. Jonasson gibt an, sie habe ihre Augen geschlossen gehalten und sich weggewünscht, um Diesel nicht zu verärgern. Einige Stunden später habe er sie entlassen.

Reaktion von Vin Diesels Anwalt

Vin Diesels Anwalt Bryan Freedman bestreitet die Vorwürfe entschieden und betont, dass dies das erste Mal sei, dass Diesel von diesen Behauptungen höre, die mehr als 13 Jahre zurücklägen. Freedman spricht auch von "eindeutigen Beweisen", die die Anschuldigungen widerlegen würden.

Klage fordert Entschädigung

Jonasson fordert in ihrer Klage eine nicht näher bezifferte Entschädigung. Unter anderem auch wegen Diskriminierung, seelischem Leid und ungerechtfertigter Entlassung. Nach Angaben ihrer Anwälte leide Jonasson noch heute unter psychischen und physischen Schmerzen infolge des Übergriffs.

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