Sinéad O'Connor: Traurige Todesursache steht fest
Ihr Tod hat im vergangenen Sommer die Musikwelt erschüttert: Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist am 26. Juli völlig unerwartet gestorben. Sie wurde nur 56 Jahre alt. Ein halbes Jahr später steht nun die offizielle Todesursache fest.
Kein Suizid, keine Überdosis
O’Connor hatte zeitlebens mit psychischen Problemen zu kämpfen und war immer wieder durch kontroverse Auftritte aufgefallen. Über ihren plötzlichen Tod wurde viel spekuliert – war es Selbstmord oder sind Drogen im Spiel gewesen? Eine offizielle Stellungnahme gab es bislang nicht. Doch wie die britische Nachrichtenagentur PA heute mitteilte, ist die Autopsie der "Nothing Compares 2 U"-Sängerin nun abgeschlossen. Das Ergebnis: Sinéad O'Connor ist eines natürlichen Todes gestorben. Nähere Angaben zur Todesursache machten die Gerichtsmediziner nicht.
Tot in Wohnung gefunden
Das irische Musiktalent wurde am 26. Juli tot in seiner Londoner Wohnung aufgefunden. Eigenen Angaben zufolge wurde die Sängerin als Jugendliche auf einem Internat von Geistlichen sexuell missbraucht. 2012 wollte sich die Irin angeblich das Leben nehmen, 2015 äußerte Sinéad O'Connor öffentlich Suizidgedanken. Ende November 2015 wurde sie in einer Klinik in Dublin untergebracht. Den wohl schwersten Schicksalsschlag erlitt die damals 55-Jährige Anfang 2022, als sich ihr erst 17 Jahre alter Sohn Shane das Leben genommen hat.
Hier bekommen Sie Hilfe
Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.