Simone über Hass von Lugners: „Nur das Geld”

Beim diesjährigen Opernball wurde die Kluft innerhalb der Lugner-Familie offensichtlich: Der Lugner Clan machte beim Opernball einen großen Bogen um Simone Lugner, die Witwe des verstorbenen Baulöwen Richard Lugner (†91).

Nur das Geld

In einem exklusiven Interview mit der „Krone” spricht die Lugner-Witwe nun offen über das Zerwürfnis. Sie betont: „Die Familie hasst mich. Aber es ist nichts Persönliches. Nur das Geld.” Ihrer Ansicht nach stört es die Familie, dass sie als Ehefrau nun ein Anrecht auf das Erbe habe.​ 

Erbschaft noch ungeklärt 

Dennoch betont Simone, dass es keinen direkten Erbstreit gebe, da noch nichts offiziell geregelt sei: „Das Erbe ist noch nicht einmal von allen Erbberechtigten angenommen worden. Es muss alles erst geschätzt werden. Es gibt keinen Streit, es dauert nur lang.”​ 

Familienstreit

Besonders schmerzlich für Simone ist die Tatsache, dass Richard sie eigentlich als seine Nachfolgerin in der Lugner City vorgesehen hatte – doch dies sei leider nirgends festgehalten. Sie fragt sich: „Die Mausi sagt zwar immer: 'Er schaut vom Himmel auf uns runter und ist stolz.' Aber ich frage mich, worauf er stolz sein soll? Dass sie mich gleich rausgehaut haben aus der Lugner-City? Dass sie mich jetzt verstoßen? Die Frau, die er geheiratet und geliebt hat?”​ 

Richards Sessel in Loge

Für zusätzlichen Zündstoff sorgt ein leerer Sessel, den die Lugners angeblich in ihrer Loge beim Opernball als Gedenken an Richard freiließen. Simone zweifelt dies an: „Angeblich. Meine Schwester hat gesehen, wie sie in die Loge reingefilmt haben. Sie sagt, da war kein leerer Sessel.”​ Dieses Familiendrama scheint noch lange nicht ausgestanden zu sein.