Schlagersänger als Schläger: Stefan Mross ist vorbestraft
Heile Schlager-Welt? Nicht mehr für diesen Künstler! Das Amtsgericht Leipzig hat nach übereinstimmenden Medienberichten deutscher Gazetten im letzten November einen Straffbefehl gegen Stefan Mross erlassen. Laut der zuständigen Justizbehörde hatte sich im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Vorwurf der Körperverletzung und der versuchten Nötigung gegenüber einem Mann, Mitte 20, hinreichend erhärtet, wie die zuständige Justizbehörde kürzlich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt hat.
Strafe ohne Prozess
Die schon im letzten Herbst erfolgte Verurteilung – plus Geldstrafe – soll der Trompeter der Sehnsuchtsmelodie auch akzeptiert haben. Ein Prozess wurde damit erst gar nicht in die Wege geleitet. "Ich hatte keine Lust, wegen eines (…) Deppen vor Gericht zu müssen", sagt Mross. Damit gilt der beliebte Musiker und Fernsehmoderator als vorbestraft.
Vorwurf: „Schlager-Fuzzi“
Streitpunkt und mittlerweile rechtskräftiger Straftatbestand war eine Auseinandersetzung zwischen dem Schlager-Star und einem absoluten Nicht-Fan. Dieser soll im letzten Mai den Sänger beim Abendessen in einem Leipziger Hotel schikaniert haben. "Er beschimpfte mich als 'Schlagerfuzzi‘ und 'Playback-Künstler‘. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Das ging die ganze Zeit so. Trotzdem habe ich ihn ignoriert", so Stefan Mross gegenüber der deutschen Bild.
Situation eskalierte
Später scheint der Abend dann komplett aus dem Ruder gelaufen zu sein. Wie Mross weiter bestätigt, sei ihm der Mann auf dem Weg zu seinem Zimmer gefolgt. Währenddessen soll er in weiter beschimpft und sich weiter über ihn lustig gemacht haben. Daraufhin kam es zum Eklat. "Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen", wie Mross gegenüber der Boulevardzeitung zugegeben hat.
Der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen.
Polizei-Einsatz
Der Angegriffene hätte daraufhin sofort die Polizei verständigt. Laut Mross habe der Stänkerer gegenüber den herbeigeilten Uniformierten behauptet, von Mross geschlagen worden zu sein. Auch einen Druck will der Angegriffene "auf der Brust verspürt" haben.
"Bin nicht stolz darauf"
"Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null", bekennt der Entertainer mittlerweile reumütig gegenüber der Bild-Zeitung. "Der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz."
Mross behält TV-Show
Seinem TV-Publikum bleibt Mross, der derzeit auch die Trennung von von seiner Ehefrau Anna-Carina Woitschack verarbeiten muss, aber erhalten. Wie der Südwestrundfunk (SWR) gegenüber RTL bestätigt hat, wird Stefan Mross auch mit Vorstrafe die "Immer wieder sonntags – Sommerhitparade 2023" moderieren. Staffelstart der beliebten ARD-Reihe ist am 7. Mai. Weitere Informationen hat der Sender allerdings noch nicht bekannt gegeben.
