Robert Kratkys Psycho-Beichte: "Sei kein Weichei"
Robert Kratky, der Ö3-Wecker-Mann, ist eigentlich um keinen Schmäh verlegen und wirkt immer bestens gelaunt. Dass es auch ihm in seinem Leben manchmal zu viel wird und wie er mit diesem Zusammenbruch umgegangen ist, erklärt er jetzt in einem emotionalen Video auf Instagram.
Toxische Männlichkeit
Anlässlich des Tages der psychischen Gesundheit wendet er sich vor allem an Burschen und Männer, die gerne als Weicheier dargestellt werden, wenn sie psychische Probleme haben oder darüber sprechen. Auch er habe lange diesem Bild der toxischen Männlichkeit entsprochen, bis er vor zweieinhalb Jahren den totalen Zusammenbruch erlitt.
Psychischer Zusammenbruch
"Vor zweieinhalb Jahren habe ich mich auf meinem Küchenboden wiedergefunden, weil mir Dinge, die sich in meinem Leben angehäuft haben, zu viel wurden", berichtet der Ö3-Star. Denn, so Kratky, uns würden nicht nur unsere eigenen Probleme belasten, sondern auch jene aus unserem Umfeld. Er habe sich daraufhin Hilfe gesucht und ist seit zweieinhalb Jahren regelmäßig in Psychotherapie.
Ein Gips für die Seele
Kratky richtet seinen Appell vor allem an Burschen und Männer: "Machen wir uns über das Thema nicht lustig. Sucht euch Hilfe, wenn es euch zu viel wird. Denn wenn sich die Seele verletzt, ist das so wie wenn man sich einen Haxn bricht und da geht man ja auch zum Arzt. Wenn sich die Seele ein Bein bricht, braucht sie auch einen Gips."
Männlich, weiblich, menschlich
Kratky an seine Follower: "Wenn du das Gefühl hast, es wird zu viel, such dir Hilfe. Das ist männlich. Übrigens auch weiblich. Es ist menschlich." Auf Instagram bekommt er für sein Statement besonders viel positiven Zuspruch, 4000 Likes und mehr als 300 Kommentare in kürzester Zeit. Kratky trifft wie immer einen Nerv.
