Radio-Rebell: Kratky über Rauswurf und Hausverbot
Ö3-Moderator Robert Kratky war zu Gast in der Sendung "Monte Grillo Club" von Bernhard Speer. Dort wird die Crème de la Crème der österreichischen Prominenz eingeladen und zu verschiedenen Themen befragt. Mit seiner erfolgreichen Morgenshow "Ö3-Wecker" wollte Speer natürlich genau wissen, wie der 50-Jährige dorthin gekommen ist, wo er jetzt beruflich steht. Kratky erzählte es, ohne auch nur ein Detail auszulassen.
"Sie haben hier Hausverbot"
Der gebürtige Salzburger kam mit 16 Jahren zum Radio. Angefangen hat alles bei Radio Salzburg, aber das war nur ein kurzes Vergnügen, denn mit 17 war er schon beim ORF und hat dort als "Go for man" ausgeholfen. "Ich habe Kaffee geholt, Sachen vorbereitet oder geschnitten. Ging zwei Jahre so. Man bekommt irrsinnig viel mit und lernt auch einiges." Nachdem er paar Jahre später selbst als Moderator erfolgreich und bekannt war, lud ihn Radio Salzburg, wo seine Karriere hätte beginnen sollen, ein, um über seinen beruflichen Werdegang zu berichten. "Dort angekommen hat mich die Empfangsdame überschwänglich begrüßt und wollte ins System eingeben, dass ich, Robert Kratky da bin und ins Landesstudio Salzburg eintrete. Plötzlich meinte sie 'Herr Kratky ich muss mich an die Direktion wenden. Sie haben hier Hausverbot.'"
Rausschmiss mit 16
Kratky selbst wurde damals von Radio Salzburg entlassen. "Die haben mich rausgeschmissen. Ich hab gesagt, ich bin 18, aber ich war 16 und hatte keinen Führerschein. Am Parkplatz hätte ich dann fast einen kleinen Unfall mit dem kaufmännischen Leiter gehabt. Gott sei Dank ist nichts passiert. Ich bin aber direkt rausgeflogen und hab' dann bei Ö3 begonnen." Robert Kratky ist seit 1991 bei Ö3 und hat eine große Fangemeinde, die er auch via Instagram immer wieder in seinen Alltag mitnimmt: "Ich bin der einzige grantige Morgenmoderator. Und das mögen die Leute".