"Gesoffen wie ein Loch": Peter Maffay über Alk-Sucht
Peter Maffay ist aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. In einem offenen Interview mit "DB Mobil" sprach der 74-Jährige über die Höhen und Tiefen seiner Karriere und seinen ungesunden Umgang mit Alkohol und Zigaretten.
Die Schattenseite des Erfolgs: Alkoholsucht
In dem Interview gestand Maffay, dass er eine Zeit lang stark alkoholabhängig war. "Ich war hundertprozentig alkoholkrank. Wenn wir gespielt haben, lud uns immer jemand ein. Das blieb so bis zuletzt. Irgendwann musste mich dann keiner mehr einladen", wie schlager.de über das Interview berichtet. Der Musiker hat bis zu zwei Falschen Whiskey am Tag getrunken, egal ob alleine oder in Gesellschaft.
Keine Drogen, aber starker Tabakkonsum
Während der Musiker offen über seine Alkoholsucht sprach, betonte Maffay, dass er niemals Drogen konsumiert habe. "Ich habe in meinem Leben nie gekifft und nie gekokst - aber ich habe geraucht wie ein Schlot und gesoffen wie ein Loch."
Früher Beginn der Sucht
Bereits im Alter von 14 Jahren begann sein problematischer Umgang mit Alkohol. Es dauerte lange, bis Maffay erkannte, dass er Hilfe brauchte. Ein Arztbesuch brachte schließlich die Wende. Bei einer Untersuchung wurde ein Schatten auf Maffays Lunge entdeckt. Wie sich später herausstellte, glücklicherweise eine Fehldiagnose: "Dann war da nur noch Angst. Die schlimmste Angst, die man sich vorstellen kann. Schluss. Zack. Aus."
Ein neuer Lebensabschnitt
Heute genießt der Musiker mit seiner 38 Jahre jüngeren Lebensgefährtin Hendrikje Balsmeyer ein gesundes Leben am Starnberger See. Sie haben eine gemeinsame Tochter, Anouk. Hendrikje ist Maffays große Liebe: "Sie ist die Frau meines Lebens. Und so ein kleines Wesen ist ein gemeinsamer Neuanfang. Dafür ist es nie zu spät", sagt Maffay glücklich.