Paris Hilton zeigt ihr Baby und gesteht Abtreibung
Ende Jänner verkündete US-Realitystar und Model Paris Hilton die Ankunft ihres ersten Babys, das von einer Leihmutter ausgetragen wurde. Paris Hilton und ihr Mann Carter Reum haben den gemeinsamen Sohn Phoenix Barron Hilton Reum genannt. Die 42-Jährige teilt ein erstes Familienfoto mit ihren 22 Millionen Followern auf Instagram.
Paris Hilton: "Ich war noch nicht bereit"
Im Interview mit der Zeitschrift "Glamour" gesteht die Millionenerbin, dass sie in ihren frühen Zwanzigern eine Abtreibung durchführen hat lassen. Über den Grund sagt sie: "Ich war ein Kind und noch nicht bereit dafür." Über die Abtreibung wollte Hilton nach eigenen Worten lange nicht sprechen, da der Entschluss in ihr viele Schamgefühle ausgelöst habe.
Mein Körper, meine Entscheidung
Jetzt möchte sie ihre Stimme aber für politisches Engagement nutzen: "Es dreht sich alles um Politik, aber es geht um den Körper einer Frau. Warum sollte es ein Gesetz geben, das darauf basiert? Es ist dein Körper, deine Entscheidung - daran glaube ich wirklich." In den USA werden Abtreibungsrechte stark diskutiert. Abtreibungen waren über Jahrzehnte mindestens bis zur Lebensfähigkeit des Fötus erlaubt, etwa bis zur 24. Woche. Der Supreme Court kippte diese Entscheidung vergangenes Jahr und machte damit den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten.
Phoenix aus der Asche
Im Interview verrät Hilton auch den Namen ihres Sohnes. Er heißt Phoenix Barron Hilton Reum. Phoenix stehe nicht nur für die Hauptstadt des US-Staates Arizona sondern auch – nach dem mythischen Vogel, der aus seiner Asche neu aufersteht – für "Hoffnung, Wiedergeburt und Verwandlung". Mit seinem zweiten Vornamen habe sie ihren Sohn nach ihrem Großvater Barron Hilton benannt, zu dem sie immer aufgeblickt habe.
Sie hatte Angst vor der Geburt
Im Interview spricht Paris auch darüber, warum sie sich für eine Leihmutter entschieden hat. Entgegen den Spekulationen, dass sie keine Kinder auf natürlichem Weg bekommen könnte, erklärte sie es liege vielmehr an der Angst vor der Geburt. Seit ihren schlimmen Erlebnissen als Teenager im Internat leidet sie an einer Doktor-Phobie: „Ich habe furchtbare Angst vor Ärzten, nachdem was mir diese im Internat angetan haben.“ Geburt und Tod seien zwei Dinge, die ihr mehr als alles andere auf der Welt Angst machen würden.