Jetzt knallt's: Hoermanseder ist stinksauer auf Kaleen
Obwohl es nur für den vorletzten Platz gereicht hat, hat Kaleen mit ihrem Auftritt beim ESC beeindruckt. Der Song brachte die Halle zum Beben, die Choreografie saß und auch das Outfit war perfekt. Verantwortlich für den Look war die österreichische Designerin Marina Hoermanseder in Zusammenarbeit mit Swarovski. Es glitzerte und funkelte an allen Ecken und Enden.
Kaleen aber war sich des Wertes ihres Looks wohl nicht ganz bewusst. Sie und ihr Management entschieden kurzerhand, ihr eigenes Ding zu machen und sich nicht an den Deal mit der international renommierten Designerin zu halten. Gegenüber der Tageszeitung "Heute" spricht Marina Hoermanseder Klartext und erklärt, warum sie maßlos von Kaleen enttäuscht ist.
Outfitskandal beim ESC
Das ist Hoermanseder sicher nicht gewohnt. Die Designerin gehört zu den international renommiertesten Künstlerinnen. Hollywood-Prominente wie die Kardashians oder Lady Gaga geben Outfits bei ihr in Auftrag. Bei Germanys Next Top Model ist die 38-Jährige fixes Mitglied jeder Staffel. Auch Österreichs diesjährige ESC-Teilnehmerin Kaleen wollte mit Hoermanseder zusammenarbeiten und einen atemberaubenden Look im Semifinale und Finale präsentieren. Leider wurde das Angebot nicht zur Gänze angenommen: "Ich musste über die Presse erfahren, dass Kaleen noch zwischen Outfits wählen wird, nachdem wir 700 Arbeitsstunden investiert haben und Tag und Nacht zusammen mit Swarovski über 150.000 Kristalle investiert haben. Ich habe Kaleen mehrere Outfits ausgeliehen, manche trug sie, ohne mich auf Instagram zu taggen – bis heute hat sie auf Instagram nicht erwähnt, dass das Outfit, das sie zum Opening trug und Teile des Performanceoutfits von mir waren", wütet Hoermanseder im Gespräch mit der Heute. Ob sich Kaleen der Konsequenzen ihres Verhaltens bewusst ist?
Hoermanseder von Kaleen enttäuscht
Schließlich folgte der ultimative Schock für die Stardesignerin: Kaleen kombinierte Teile der Hoermannseder-Swarovski-Kollektion mit Stücken eines fremden Designers. "Ein absolutes No-Go in der Branche – wir haben ein gesamtes Outfit zusammen erarbeitet, erstellt und ausgeliefert – allerdings wurde nur unser Mantel unabgesprochen, mit fremder Kleidung kombiniert und getragen. Die Teile des Outfits, die nicht von mir waren, sondern von ihrem Stylisten, hat Kaleen sehr wertschätzend in ihrem Instagram-Profil erwähnt – ich blieb bis heute unerwähnt. Jetzt macht es Sinn, warum Kaleens Management sich weigerte, unsere Vereinbarung zu unterschreiben, die die Bedingungen der Zusammenarbeit zusammenfassen sollte." Auch andere ESC-Teilnehmer wollten einen Look von der österreichischen Designerin, aber "Ich habe mich aber aus Nationalstolz für Kaleen entschieden. Das ist einfach nur schade, im Nachhinein hätte ich lieber österreichische Flagge für ein anderes Land mit einem wertschätzenden Künstler gezeigt. Seit unser Look in Malmö geliefert wurde, bekamen wir kein Foto, kein Wort der Wertschätzung und kein Feedback. Das einzige, was mir bleibt, ist Kaleen zum vorletzten Platz zu gratulieren", meint Hoermanseder, die nun auf ihre Kreationen wartet: "Ich fordere Kaleen auf, mir alle meine Pieces zeitnah und unbeschadet zurückzuschicken."