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ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com

Keine Berufung: Boris Becker akzeptiert Haftstrafe

31.05.2022 um 08:24, Teresa Frank
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Wie sein Anwalt bekannt gibt, wird Boris Becker nicht gegen seine Verurteilung in Berufung gehen. Er wird seine Haftstrafe absitzen.

„Unser Mandant hat sich entschieden, gegen das ihn betreffende Strafurteil des Southwark Crown Court keine Rechtsmittel einzulegen“, erklärte Boris Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser. „Unser Mandant akzeptiert sowohl das Urteil der Jury als auch das vom Gericht festgesetzte Strafmaß“, ergänzt er. 

Vermögen verschwiegen

Ende April wurde Tenisstar Boris Becker zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt– wobei die Hälfte davon zu Bewährung ausgesetzt werden soll. Er hatte bei seinem Privatinsolvenzverfahren Vermögenswerte verheimlicht und über ein Geschäftskonto private Zahlungen veranlasst. „Die Zahlungen erfolgten unter anderem zugunsten seiner Kinder und Angehörigen sowie für offene Arztrechnungen und Beratungskosten“, argumentiert Moser. Aktuell sitzt Becker im Huntercombe-Gefängnis in Nuffield. 

Comeback

Für die Zeit nach seiner Haft soll Becker schon große Pläne haben, wie die „Bunte“ berichtet. Das Medienunternehmen Sky wolle eine Dokumentation über das Tennisidol drehen und dabei auch seine Zeit hinter Gittern beleuchten. Außerdem sei mit Beckers Haftentlassung 2023 auch die Veröffentlichung seiner Memoiren geplant.