Karlich über andere Talkshows: "Nur ein Schlammcatchen"
Barbara Karlich steht schon seit 1999 für ihre gleichnamige Talkshow vor der Kamera. Kommende Woche feiert das Format seinen 25. Geburtstag und zu diesem besonderen Anlass gibt es vier Sondersendungen rund um die Themen "Liebesgeschichten", "Schicksalsschläge", , "Einfach humorvoll" und "Rekordverdächtig". Dass die Sendung irgendwann ein Vierteljahrhundert alt ist, hätte die Moderatorin nicht gedacht.
Abgegrenzt
"Ich habe immer nur für ein Jahr unterschrieben und dachte mir, es wird irgendwann die Zeit kommen, wo es mir fad wird und ich was anderes machen will. Angebote gab es ja. Aber ich habe mich so wohlgefühlt, und es war so kompatibel mit der Familie. (...) Nie habe ich darüber nachgedacht, aufzuhören, kein einziges Mal", erklärt sie im Gespräch mit der APA. Auf eine Sache ist die 55-Jährige besonders stolz: Ihre Sendung habe sich immer von anderen Talkshows abgegrenzt und sie selbst habe ihre Gäste nie vorgeführt.
Vorführen
In anderen Sendungen sei es "plötzlich nur noch ein Vorführen und Streiten, ja ein Schlammcatchen" gewesen. Das hat Karlich für sich und ihre Zuseher nie gewollt. Zwar hat es Gäste gegeben, "die Sachen gesagt haben, die heute nicht mehr in Ordnung sind, weil die Political Correctness eine ganz andere ist." Doch der Moderatorin war es immer wichtig, einen respektvollen und freundlichen Umgang zu pflegen. Auf eine Sache hat sie immer viel Wert gelegt: "Ich habe mich immer bemüht, nie die Gäste vorzuführen. Wir machen eine Sendung mit Niveau."
