TV-Star packt aus: Joko in Therapie
Inhalt
Bei einem Sommerurlaub hat Winterscheidt bemerkt, dass sein Leben nicht mehr so weitergehen kann wie bisher – und sich in Therapie begeben.
Interview für Podcast
Der TV-Star (45) zeigt sich im Podcast „Deutschland3000“ mit Eva Schulz erfrischend offen und erzählt, dass er seit 1,5 Jahren in therapeutischer Behandlung ist. Anlass dafür gab ein Sommerurlaub, bei dem er mit Freunden einen Katamaran gemietet hat. "Ich habe gar nichts gefühlt. Das hat was mit mir gemacht. Ich habe gedacht: ,Das ist nicht normal, das ist nicht gut‘“, begründet der Moderator seinen Entschluss. Auch sein persönliches Umfeld habe gemerkt, dass er Hilfe braucht und hat den 45-Jährigen bei seiner Suche nach einem Therapeuten unterstützt. Obwohl er reichlich Empathie und Hilfsbereitschaft für andere übrig hätte, fehle genau diese in Hinblick auf sich selbst.
Schwerer Schicksalsschlag
Mit nur sechs Jahren hat Winterscheidt seine Mutter verloren, sie ist an Krebs verstorben. Für die Verarbeitung dieses schweren Schicksalsschlags hat sich der Fernsehstar nie die Zeit genommen. "Weil ich so jung war, war mir gar nicht klar, was ich verloren habe", erzählt der Moderator. "Für mich galt immer der Satz: ‚Ich kenne das ja nicht anders, deswegen ist das ok für mich.‘ Ich glaube aber, da habe ich mich sehr lange selber angelogen. Das war einfach die Scheu vor der Auseinandersetzung, dass das passiert ist."
Tolle Therapie
Für ihn hat sich die Hilfsmaßnahme bewährt: "Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann“, schwärmt Winterscheidt. Auch andere Themen wie Berufs- und Liebesleben sind ein fixer Bestandteil seiner Therapie.
Brauchen Sie Hilfe?
In Österreich gibt es mehrere Anlaufstellen für psychische Unterstützung:
- 1450 (Gesundheitsnummer): Erste Orientierung bei gesundheitlichen und psychischen Anliegen, Weitervermittlung an passende Stellen.
- Telefonseelsorge (142): Anonym und rund um die Uhr erreichbar, für alle, die psychische Hilfe suchen.
- Psychosoziale Dienste (PSD): Bieten psychologische Beratung und Krisenintervention in vielen Bundesländern.
- Rat auf Draht (147): Kostenloser Support für Kinder, Jugendliche und Eltern.