Jeannine Schiller: Neues Update zu ihrer Demenz
Jahrzehntelang war sie die strahlende Grande Dame der Wohltätigkeit, mit schimmernden Roben auf Gala-Abenden und einem Herz aus purem Gold: Jeannine Schiller (81), Wiens bekannteste Charity-Lady, jetzt ist sie selbst auf Hilfe angewiesen. Ein trauriges Schicksal – für eine Frau, die ihr Leben lang nur eines wollte: helfen. Früher organisierte sie Spenden-Events mit Schampus, Stars und Scheckübergabe. Jetzt gibt ihr Ehemann ein trauriges Update.
Verschlechtert
„Leider kann ich nichts Erfreuliches vermelden”, sagt Ehemann Friedrich Schiller im Gespräch mit dem Kurier. „Jeannines Gesundheitszustand verschlechtert sich kontinuierlich.” Sie lebe zurückgezogen daheim, ihr Alltag: geprägt von Einschränkungen. „So ein Schicksal hat sich diese wunderbare Frau nicht verdient”, fügt der 77-Jährige hinzu.
Charity-Projekte in Gefahr
Besonders bitter: Mit Jeannines Rückzug fällt auch der Spendenfluss für ihre Lebenswerke – drei Kinderheime in der bitterarmen Republik Moldau – dramatisch ab. Über 100.000 Euro pro Jahr musste die Society-Dame zusammentrommeln, um den Betrieb am Laufen zu halten. 2004 hatte sie die verarmten Regionen Dubăsari, Pripiceni-Răzeși und Hîncești besucht – und sofort gehandelt. Seitdem: Spenden gesammelt, Kinder betreut, Preise gewonnen. Jeder Euro floss in die Heime. Heute kämpft das Projekt ums Überleben. „Seit Jeannines Unterstützung fehlt, wird die Finanzierung spürbar schwieriger”, heißt es vom Hilfswerk International im Gespräch mit dem Kurier.
Anmerkung der Redaktion
In einer früheren Fassung wurde das Alter von Jeannine und Friedrich Schiller falsch ausgewiesen. (Korrigiert am 31. März 2025, um 10:20 Uhr.)