"Skandalaffäre": Hewitt über seine Beziehung zu Diana
Rund um den 25. Todestag von Lady Diana zeigen zahlreiche TV-Sender Dokumentationen über das Leben und den Tod der Königin der Herzen. Mitunter kommen auch Weggefährten zu Wort – wie Dianas Ex-Geliebter James Hewitt. Im Interview mit RTL packte der mittlerweile 64-Jährige über seine fünfjährige Affäre mit Diana aus.
"Absoluter Skandal"
Rückblickend sei seine Beziehung zu Diana ein "absoluter Skandal" gewesen, doch währenddessen wäre es beiden nicht so vorgekommen. "Alles war offen, auch unsere Kommunikation am Telefon. Die war gefährlich, eigentlich dumm und naiv. Diana hat zum Beispiel einmal von meinem Festnetztelefon in Schloss Balmoral angerufen, um mit der Queen zu sprechen. Das war alles auf höchster Ebene akzeptiert", so Hewitt. Die beiden hätten sich alle ein bis zwei Wochen getroffen und das an verschiedenen Orten – im Kensington Palace, in Devon bei Hewitt oder auch beim Reiten.
Angst vor dem Hass
Die Liebe zur Königin der Herzen hätte ihn das "Risiko seines Lebens gekostet". Doch es habe sich gelohnt: "Ich habe es aus dem richtigen Grund und zur richtigen Zeit getan. Das ist etwas, was man beim Militär lernt, nämlich eine Entscheidung zu treffen und dazuzustellen." Trotzdem habe Hewitt nach wie vor Angst vor den Konsequenzen der Affäre. "Ich lebe immer noch in der Angst, gehasst zu werden", so der ehemalige Militärangehörige zu RTL.
Wollte sie glücklich machen
Trotz der fünfjährigen Affäre habe Hewitt nie bemerkt, wie unglücklich Diana war: "Ich wusste nicht, dass sie unglücklich verheiratet war. Nein, das war mir überhaupt nicht bewusst." Er hoffe jedoch, dass Prinz Charles wie auch die Söhne William und Harry wissen, dass er nur wollte, dass es Diana gut gehe: "Ich hoffe aufrichtig, dass sie erkannt haben, dass ich versucht habe, sie in den fünf Jahren, die wir zusammen waren, glücklich zu machen. Das war sehr wichtig für mich."
Starke Gefühle
Diana und James lernten sich 1986 auf einer Cocktailparty kennen. Kurze Zeit später engagierte sie den zwei Jahre älteren Hewitt als Reitlehrer für ihre Söhne, später nahm auch sie Reitstunden bei ihm. Nach dem Ende ihrer Beziehung versuchte Hewitt von der Affäre zu profitieren und wirkte an Enthüllungsbüchern mit oder gab Interviews. Gegenüber RTL merkte er an, niemals Gefühle für die Prinzessin verloren zu haben: "Ich liebe sie immer noch. Sie wird ein wichtiger Teil für den Rest meines Lebens sein."