Helene Fischer über Putin: „Ich verabscheue diesen Mann“
Seit der Geburt ihres ersten Kindes hat sich Helene Fischer stark aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und sich ihren neuen Aufgaben als Mutter gewidmet. Nun ist die Sängerin aber wieder da: Am 27. März feierte sie beim „SnowpenAir“-Festival in Grindelwald in der Schweiz ihr großes Bühnen-Comeback. Die Wiedersehensfreude war unglaublich groß: Nicht nur ihre Fans waren begeistert, sondern auch Helene freute sich sichtlich darüber, endlich wieder vor Publikum zu performen.
Klare Meinung zum Krieg
Während es Konzerts richtete Helene auch ein paar ernste Worte an ihre Fans und wurde dabei sehr emotional. Die Sängerin, die sich normalerweise aus politischen Belangen heraushält, äußerte sich zur aktuellen Situation in der Ukraine. „Mir bricht es das Herz, das zu sehen“, so Fischer. „Tagtäglich die Bilder von zerrissenen Familien; von Vätern, Brüdern, Soldaten, Ehemännern, die sterben müssen. Von Frauen, die flüchten müssen. In meiner akuten Situation nimmt mich das noch mehr mit. Ich bin wahnsinnig emotional gerade zur Zeit, sehr nah am Wasser gebaut“, führte die frisch gebackene Mutter weiter aus. Fischer stammt selbst eigentlich aus Russland. Sie wurde 1984 im sibirischen Krasnojarsk geboren, zog aber bereits als kleines Kind mit ihren Eltern nach Deutschland. Zum russischen Präsidenten vertritt sie eine klare Meinung: „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht und vor allem diesen einen Menschen. Ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat.“ Vom Publikum kam tobender Applaus als Zuspruch. Passend dazu sang Helene im Anschluss den Song „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen und forderte ihre Fans dazu auf, für die Opfer des Krieges zu spenden und ihnen aktiv zu helfen.
Solidarität zeigen
Ihre Solidarität mit der Ukraine drückte Helene auch optisch aus: Sie trug eine kleine Schleife in den Nationalfarben der Ukraine, die sich deutlich von ihrem sonst tiefschwarzen Outfit hervorhob. „Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität senden", sagte sie dazu.