Heinz Hoenig: Das ist sein riskanter OP-Plan
Der Gesundheitszustand von Heinz Hoenig ist weiterhin kritisch. Er liegt auf der Intensivstation und wurde aus dem Koma geholt. Der 72-Jährige stand vor einer lebenswichtigen Entscheidung: Um zu überleben, sind mindestens zwei Operationen notwendig, die jedoch mit erheblichen Risiken verbunden sind. Der "Das Boot"-Darsteller entschied sich für die Eingriffe. Der Ablauf der beiden Operationen steht nun fest.
"Keine andere Option"
Hoenig entschied sich für die Operationen. "Anni, für uns gibt es keine andere Option", sagte er laut RTL zu seiner Frau, nachdem er aus dem künstlichen Koma erwacht war. Er wolle jede medizinische Hilfe annehmen, um weiter für seine Familie da sein zu können. Nun gibt es einen Plan für die Operationen: Zuerst wird an der Speiseröhre operiert, weil dort durch eine bakterielle Infektion ein Loch entstanden ist. Wenn das verheilt ist, kann Operation Nummer zwei folgen und eine neue Aorta transplantiert werden.
Riskante Operationen
Nachdem der Eingriff an der Speiseröhre abgeheilt ist, kann die OP an der Aorta folgen. "Die Aorta muss operiert werden, weil man nicht sicher sein kann, wie lange der Stent hält", erklärte Annika Kärsten-Hoenig. Der Stent wurde bereits während einer Notoperation am 30. April eingesetzt, nachdem Hoenig mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Dennoch besteht die Notwendigkeit, ihn durch eine Aorta-Transplantation zu ersetzen, da eine Infektion den Stent beeinträchtigt. Bei erfolgreicher Operation an der Speiseröhre muss Hoenig anschließend neun Monate künstlich ernährt werden.