Günther Jauch sieht Geimpfte in Geiselhaft
Nach 25 Jahren verabschiedet sich Günther Jauch von der Sendung „Menschen, Bilder, Emotionen“. Am 5. Dezember wird die Live-Show ein letztes Mal über die TV-Schirme flimmern und einen Überblick über die Geschehnisse von 2021 geben. Dabei spielt natürlich auch die Corona-Krise eine große Rolle. Im Interview mit RTL zur bevorstehenden Show äußert sich Jauch äußert kritisch gegenüber jenen Personen, die nach wie vor eine Impfung gegen das Corona-Virus verweigern. Auf die Frage, wer denn sein Mensch des Jahres 2021 sei, antwortete der Moderator: „Den habe ich vielleicht am 5. Dezember live in meiner Sendung. Ich kann Ihnen aber auch sagen, welchen Menschen ich in diesem Jahr mit großem Unverständnis begegne: Das sind für mich alle Impfverweigerer, die mit ihrem Starrsinn zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen.“
Impfluencer
Im April war Jauch selbst mit dem Corona-Virus infiziert und musste daher eine Moderation der Sendung „Denn sie wissen nicht, was passiert“ ausfallen lassen. Es war das erste Mal in seiner Karriere, dass er eine Sendung verpassen musste. Seitdem wirbt er aktiv für die Corona-Impfung. (wir berichteten) Sein Engagement trifft aber nicht nur auf Zustimmung. Zum Zeitpunkt seiner Erkrankung erhielt der 65-Jährige regelmäßig Hass- und Drohbriefe. In den Briefen, die zum Großteil von Corona-Leugnern und Impfgegnern stammten, wurde er massiv beschimpft. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, Beihilfe zum Völkermord zu leisten und zu Körperverletzung anzustiften.