Heidis Vater Günther Klum rechnet mit GNTM ab
Bis 2020 war Günther Klum an der Produktion von "Germany's Next Topmodel" beteiligt. Seit seinem Aussteig hat sich die Show verändert, sie ist diverser geworden. Auch Teilnehmerinnen mit keinen perfekten Modelmaßen oder ältere Kandidatinnen nehmen teil. Das passt Günther Klum wohl nicht so ganz ins Konzept. Kurz vor dem Finale teilt er ordentlich gegen das neue Konzept der Sendung aus.
Sparprogramm
Bis 2020 war der heute 77-Jährige selbst an der Produktion der Sendung mit beteiligt. Nach der 15. Staffel kam der Bruch zwischen dem Sender ProSieben und Klum. Jetzt kritisiert er in einem Video auf YouTube das "Sparprogramm" des Senders ProSieben. Vor allem bei der Finalshow sei eingespart worden. Früher nahmen in der Halle bis zu 15.000 Zuschauer Platz, jetzt dürfen nur mehr Freunde und Bekannte der Kandidatinnen teilnehmen. "Der Sender spart. Und sie sparen nicht nur am Geld, sondern auch an der Idee."
GNTM und ihre Mütter
Aber auch mit der inhaltlichen Entwicklung ist Heidis Vater nicht einverstanden: Es sei eine Sendung "für schöne junge Frauen" und man müsse sie anders nennen, wenn man auch Kandidatinnen mitmachen lässt, die nicht diesem Schönheitsideal entsprechen. "Wenn man die Mütter teilnehmen lässt, dann muss man auch sagen 'Germany's next Topmodel und ihre Mütter'". Viel einfacher wäre es hingegen, wenn man auch "schöne junge Männer" teilnehmen und die Gruppen gegeneinander antreten lasse. "Das würde die Leute viel mehr interessieren", so der 77-Jährige.
Scorpions für Alte
Weiters kritisiert Klum, dass die auftretende Band "Scorpions" nicht für die Zielgruppe des Publikums geeignet sei. Niemand in dem Alter kenne die Band. Mittlerweile hat sich ProSieben zu Klums Kritik geäußert. Eine Sprecherin des Senders: "Herr Klum irrt. Allein unsere Gästeliste - von Jennifer Lawrence über Leni Klum, Jean Paul Gaultier, die Scorpions bin hin zum deutschen US-Superstar Kim Petras zeigt: We Love To Entertain You."