Gestorben wird immer: Stars, die in Filmen am häufigsten sterben
Nicht immer kann alles gut ausgehen, auch im Film nicht. Und so müssen auch uns liebgewonnene Filmfiguren sterben. Meistens geschieht das ganz heroisch – ein bisschen Filmzauber muss ja sein. Bei den Schauspielern scheinen Regisseure so ihre Lieblinge zu haben, denn bestimmte Schauspieler müssten besonders häufig emotionsgeladene Todesszenen spielen. Wer dieses traurige Ranking wohl anführt? Beginnen wir zuerst bei den Überlebenskünstlern.
5. Mickey Rourke
19 mal hauchte Mickey Rourke sein Leben aus. In "Sin City" wurde er auf dem elektrischen Stuhl getötet, in "Iron Man 2" dafür in die Luft gejagt und auch in "Spun" sitzt Mickey Rourke am Ende in einem explodierenden Wohnwagen.
4. Sean Bean
Als Boromir haucht er in "Der Herr der Ringe" tapfer sein Leben aus, in "Game of Thrones" wurde er bereits in der ersten Staffel, er wurde von einem Anker aufgespießt und von James Bond alias Pierce Brosnan in den Abgrund geworfen. Der Mann lässt nichts aus. 25 Mal starb er bereits den Filmtod. Welcher ihm dabei wohl am meisten in Erinnerung geblieben ist? In einem Interview meinte er, dass der Tod in "Der Herr der Ringe" der heroischste war: "Es ist meine Lieblingstodesszene und ich habe schon ein paar gedreht. Es gibt keinen heroischeren Tod." Noch weitere Tipps vom Meister gefällig? "Man darf keine Show abziehen. Man darf nicht eitel sein und nicht posieren. Jedes Mal, wenn man stirbt, muss es ein verdammt großer Moment sein." Und diesen großen Moment kann Sean Bean auf der Leinwand gut rüberbringen, denn insgesamt überlebte er 30 Prozent seiner Filme nicht.
3. Vincent Price
33 Mal musste der Schauspieler auf der Leinwand sterben – kein Wunder, wenn er bevorzugt in Horrorfilmen mitspielte. Da ist es auch nur natürlich, dass er zumeist auf eher makabre Arten ums Leben kam. Als da wären: Ertrunken in einem Säurebad, dahinsiechend in einem alten Haus oder und auch als Erfinder von Edward in "Edward mit den Scherenhänden" stirbt Price, bevor er sein Werk vollenden kann. Vincent Price selbst starb 1993 mit 82 Jahren, seine Asche und sein Strohhut wurden über das Meer verstreut, ganz so, wie er es sich gewünscht hatte.
2. Bela Lugosi
Bela Lugosi wurde durch seine Rolle als Dracula im gleichnamigen Film1931 zum Weltstar. Obwohl seine erste große Rolle also ein Untoter war, stirbt Bela Lugosi auch gleich in diesem Film und fällt dem Vampirjäger Van Helsing zum Opfer. Auch in späteren Filmen stirbt er zahlreiche Tode, insgesamt 36 Mal hauchte er sein Leben aus. Dabei hat er aber auch an mehr als 100 Filmen mitgewirkt – kein Wunder, dass bei dieser Anzahl auch mal die ein oder andere Sterbeszene dazugehört.
1. John Hurt
Ach das schmerzt: John Hurt musste 43 Mal ins Gras beißen. In "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" frisst sich ein fieses Alien aus seinem Bauch. Auch in "Spaceballs", "Hellboy" "V wie Vendetta", "Dame, König, As, Spion" und "Hercules" stirbt er. John Hurt wurde erschossen, in Explosionen in die Luft gesprengt, gehängt, erschossen, er ertrank und fiel von Klippen. "Ich bin auf so viele spektakuläre Arten gestorben und ich erinnere mich an jeden einzelnen Dreh. Ich stelle mir vor, dass all diese Tode vor meinem inneren Auge ablaufen, wenn ich wirklich sterbe." Im Jänner 2017 war es dann leider soweit, John Hurt verstarb im Alter von 79 Jahren.
Übrigens: In "Harry Potter" spielte er den Zauberstabverkäufer Olivander – und überlebte die Gefangenschaft und Folter der Todesser.