Aus diesen 5 Lehrern wurden Stars
1. Gene Simmons
Bunter kann ein Lebenslauf kaum sein als jener des Kiss-Frontmanns. Eine Zeitlang arbeitete Simmons eigenen Angaben zufolge als "ausgezeichnete Schreibkraft" in der Redaktion der amerikanischen "Vogue". Bis er in einer Volksschule in der Upper West Side landete und dort unterrichtete. Als seine Band, die er mit Paul Stanley gegründet hatte, durchzustarten begann, hieß es für den Rockmusiker: Nie mehr Schule!
2. Hugh Jackman
Nach der Matura nahm sich der Schauspieler ein Jahr Zeit, um sich über seine Zukunftspläne klar zu werden. Die Zeit überbrückte der Wahlbrite als Hausmeister an einem Gymnasium in den East Midlands. Als leidenschaftlicher Athlet wurde er von der Leitung zusätzlich als Sportlehrer eingesetzt. Am Ende des Schuljahres zog es Jackman wieder in seine Heimat zurück, wo er sich an der Universität von Sydney für ein Journalismus-Studium einschrieb. Um am Ende Schauspieler zu werden. Sehr zum Bedauern seines Arbeitskollegen, der sich im Gespräch mit dem britischen Fernsehsender BBC an ihn erinnert: "Er wäre ein großartiger Lehrer geworden, wenn er dabei geblieben wäre."
3. Sheryl Crow
Rund 50 Millionen Alben hat die amerikanische Sängerin, die mehrere Instrumente beherrscht, im Lauf ihrer Karriere verkauft und mit vielen anderen namhaften Künstlern gearbeitet. Mit Anfang 20 hätte sie wohl selbst noch nicht gedacht, dass sie es so weit bringen würde. In jenen Tagen arbeitete sie als Musiklehrerin an einer Volksschule in Missouri und trat an den Wochenenden mit befreundeten Musikern in Lokalen und bei örtlichen Events auf. Als sie die Chance bekam, Michael Jackson auf seiner Bad World Tour (1987 - 1989) als Backgroundsängerin zu begleiten, hängte sie ihren Lehrerjob an den Nagel.
4. Stephen King
Stephen King war gerade 12 Jahre alt, als sein Vater eines Tages Zigaretten holen ging und nicht mehr zu seiner Familie zurückkehrte. Geldnot und Kargheit prägten daher seine Kindheit und Jugend, da die Gelegenheitsjobs seiner Mutter kaum reichten, um ihn und seinen Bruder durchzubringen. Zuflucht fand der leidenschaftliche Leser in der Horrorliteratur. Im Rahmen seines Englischstudiums machte er die Lehramtsprüfung gleich dazu. Als junger Familienvater mit der stattlichen Größe von 1.93 Meter arbeitete er eine Zeitlang an einem Gymnasium in seinem Heimatbundesstaat Maine an der Ostküste der USA. Mit Horrorgeschichten, die er an Magazine verkaufte, besserte er sein Gehalt auf. Bis ein Verlag auf ihn aufmerksam wurde. Aber das ist eine andere Geschichte ...
5. J.K. Rowling
Die britische Autorin war eine junge Frau, als ihre Mutter an multipler Sklerose starb. Zu jener Zeit hatte Rowling bereits neben ihrer Arbeit als Fremdsprachensekretärin für Amnesty International an ihrer Harry Potter-Geschichte gearbeitet. In Portugal, wohin sie schon bald darauf übersiedelte, um dort Englisch zu unterrichten, vertrieb sie sich damit die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden. Nachdem sie sich in einen Portugiesen verliebt und diesen geheiratet hatte, sah alles danach aus, als ob sie ihr restliches Leben hier verbringen würde. Schon bald nach der Geburt ihrer Tochter und dem Scheitern ihrer Ehe kehrte sie in ihre Heimat zurück und ließ sich in Schottland nieder - alleinerziehend und ausgebrannt. Für sich und ihr Kind bezog sie Sozialhilfe und besuchte in dieser Zeit einen Weiterbildungskurs, um die Lehrbefähigung zu erlangen. Trost fand sie in ihrer Harry Potter-Geschichte, an der sie emsig weiterschrieb. Doch alle zwölf Verlage, denen sie ihr Manuskript schickte, lehnten es ab. Nach einem Jahr nahm sie Bloomsbury unter Vertrag. Bingo!