Die "Playboy"-Hölle von Hugh Hefner
Zu Lebzeiten und selbst nach seinem Tod im Jahre 2017 wurde Hugh Hefner immer als Verfechter der sexuellen Freiheit gefeiert. Das könnte sich nun schlagartig ändern. Die neue Doku "Secrets of Playboy" zeigt nämlich eine ganz andere Seite des "Playboy"-Gründers. Und diese ist äußerst erschreckend.
Überdosis und Selbstmord
In der Doku spricht beispielsweise die ehemalige Direktorin für PR, Miki Garcia, und erzählt: "Es war wie in einer Sekte. Die Frauen wurden in dem Glauben gelassen, Teil der Familie zu sein. In Wirklichkeit glaubte Hefner, dass er diese Frauen besaß. Wir hatten Playmates, die an Überdosen gestorben sind, und andere, die Selbstmord begangen haben." Sondra Theodore, Ex-Playmate und ehemaliges "Haupt-Häschen" von Hefner, kann dem nur zustimmen. Die sexuellen Vorlieben des "Big Boss" seien immer wilder geworden. "Er hat mich eingeritten und gebrochen, wie man ein Pferd einreitet", so die mittlerweile 65-Jährige.
Kokainsüchtige Pudel
Theodore erkannte schnell, dass sie ihm alleine nicht reichen würde: "Er wollte mehr und mehr und mehr. Gruppensex mindestens fünf Nächte pro Woche. Und wenn du nicht genau gemacht hast, was er wollte, reagierte er sehr irritiert." Mitunter hatte das auch mit seinem Zustand zu tun, denn laut dem Playmate war Hefner ständig auf Kokain. Selbst die Pudel von Hugh Hefner waren süchtig, da sie die Drogen immer vom Boden aufleckten.
Gebraucht und weggeworfen
Für Hefner waren die Frauen Spielzeuge, mit denen er sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt beschäftigte. "Es war immer dasselbe Skript: 'Willkommen in der Familie.' Es war alles nur Lüge. Ein frisches, wunderschönes Girl nach dem nächsten kam herein und war dann irgendwann nur noch verbraucht. Wir waren nichts für ihn", erklärte Theodore.
Mit Pillen zum Sex
Besonders schlimm: Hefner benutzte Beruhigungspillen, um die Mädchen und Frauen gefügig zu machen. "Sie halten in der Playboy-Villa als 'Beinebreitmacher', weil die Frauen alles gemacht haben, wenn sie unter dem Einfluss der Pillen standen", sagt Lisa Loving Barrett. In den 70ern und 80ern war sie Hefners Privatassistentin.
Schweinereien
Diese Pillen wurden beispielsweise bei den sogenannten "Pig Nights", also Schweine-Nächten verwendet. Laut dem ehemaligen Chauffeur von Hefner, Stefan Tetenbaum, mussten zwei Zuhälter dem "Playboy"-Gründer sechs besonders hässliche Prostituierte vom Sunset Boulevard bringen. "Diese wurden dann von einem Arzt untersucht, ob sie irgendwelche Krankheiten haben. Dann mussten seine VIP-Freunde mit den Huren Sex haben. Eine hat immer mit einer Riesenspritze von den Männern Blut abgezapft, während eine andere Oralsex mit ihnen hatte", so Tetenbaum.
Oralsex mit Hunden
Auch Sodomie, also sexuelle Tätigkeiten mit Tieren, standen in der Playboy-Mansion am Plan. "Bunny Mama" PJ Masten berichtet beispielsweise davon, dass Hefner einmal den ehemaligen Pornostar Linda Lovelace zu einer Orgie mit seinen Freunden und seinem Hund zwang: "Sie war schon betrunken und high, als sie aus der Limousine kam. Die Männer haben sie dann dazu gebracht, mit dem Schäferhund Oralsex zu haben. Alle haben gelacht. Es war einfach nur verdorben und ekelhaft."