Wegen Balázs Ekker? Sarkissova schmeißt hin
Der Seitenwechsel von Karina Sarkissova vom Jurypult auf die Tanzfläche hat heftige Diskussionen ausgelöst: Ist es fair, wenn eine Profi-Ballerina bei der Tanzshow mitmacht? Und wird sie nach ihren vielen Erkrankungen wie Long Covid, einem Bandscheibenvorfall und einem gebrochenen Bein wirklich abliefern können?
Körperliche Erschöpfung
In der ersten Show am Freitag bekamen wir die Antwort: Karina Sarkissova tanzte sicherlich gut, aber man merkte ihr die körperliche Erschöpfung an. Sie baute in ihren Tanz viele Anleihen aus dem Ballet wie einen Spagat und Hebefiguren ein, aber der Tanz an sich wirkte nicht wie auf Profi-Niveau.
Balázs Ekkers harte Kritik
Und dann musste sich die 39-Jährige, die bekannt für ihre pointierte Kritik war, auch noch ihren ehemaligen Kollegen stellen. Und die Kritik von Balázs Ekker fiel hart und ehrlich aus. Er sagte: "Die ganze Nation hat auf deinen Auftritt gewartet und diese Erwartungshaltung ist nicht leicht zu erfüllen. Es ist dir auch nicht gelungen."
"Kein Mut, sondern Wahnsinn"
Ekker weiter: "Ich kaufe dir nicht ab, dass du nur so wenig kannst. Ich hätte viel mehr erwartet und ich glaube nicht, dass das dein Maximum war. Wenn es nur ein cleverer Schachzug für die erste Show war, lasse ich es gelten. Wenn nur so viel drin ist, ist es für mich kein Mut, sondern Wahnsinn." Maria Santners Kritik fiel etwas weniger dramatisch aus, sie sagte: "Statt einem Feuerwerk war es eher ein Lagerfeuer. Aber ein toller Start." Für ihren Quickstep bekamen sie 20 Punkte.
Gruppenfoto ohne Karina
Nach dem Ende der Show war Karina Sarkissova jedenfalls über alle Berge. Sie gab keine Interviews und auch für das Gruppenfoto stand sie nicht mehr zur Verfügung. Quälte sie ihr angeschwollener Fuß oder wollte sie auch nicht mehr auf Balázs Ekker treffen?
Sarkissova hört auf
Schon nach der Show war aus den Kreisen der Teilnehmer zu hören, dass Karina Sarkissova schon nach einer Show aufhören will. Nun wurde ihr freiwilliges Aus vom Sender bestätigt. Es ist ihr nicht zu verdenken, denn als ehemalige Profitänzerin und sicherlich auch als Perfektionistin ist es ihr höchst unangenehm, dass sie sich so einer Kritik stellen muss und nicht abliefern kann, was sie gerne möchte.