"Titan"-Sager: Schöneberger gedisst – zu Unrecht!
Für einen Spruch, der zugegeben unter den gegebenen Umständen mehr als unglücklich gewesen ist, erntet Barbara Schöneberger unangenehme Kritik. Doch eigentlich kann die 49-Jährige gar nichts dafür, sie hat nichts falsch gemacht.
>>> Barbara Schöneberger ohne Ton, aber mit guter Laune
Challenge mit Folgen
Zur Vorgeschichte: Samstagabend flimmerte die RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!" mit Barbara Schöneberger, Günther Jauch und Thomas Gottschalk über die TV-Bildschirme. Bei der Sendung wissen die drei vorab nicht, wer moderieren wird und welche zwei Moderatoren sich mit Co-Stars verschiedensten Challenges stellen müssen. In diesem Fall moderierte Jauch die Sendung, Schönberger hatte unter anderem folgende Aufgabe bekommen: Gemeinsam mit Sänger Sasha müsse sie sechs Liter Getränke aus den Kühlschränken im Studio trinken – darunter Schnaps und Wein. Obwohl sie eigenen Aussagen zufolge "seit Wochen nichts isst" und offensichtlich auf Diät ist, hat sie die Aufgabe angenommen.
Vermutlich beschwipst fällt der unglückliche Sager
Schönberger widmet sich insbesondere dem Weißwein, wirkt im Laufe der Sendung zunehmend angeheitert. Und dann fallen folgende Worte:
Worte erinnern an Titan-Drama
Erst einen Tag zuvor hat die Öffentlichkeit davon erfahren, dass von dem verschwundenen Tauchboot "Titan" Überreste gefunden worden sind und es implodiert ist. Dass Schönberger folglich zu so einer Wortwahl ("implodiere beinahe") greift, hat einige Zuschauer verstört. Ein User schreibt beispielsweise:
Sendung war aufgezeichnet
Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine Live-Sendung, sondern um eine Aufzeichnung. Zu diesem Zeitpunkt konnte Barbara Schöneberger noch gar nichts von den aktuellen Umständen des Unglücks wissen. Obwohl die Implosion des Unterwasserbootes eine Katastrophe ist, hat Schöneberger die Kritik, die ihr für den Spruch entgegengebracht wird, nicht verdient. Das scheinen einige User aber auch zu wissen.