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Blonde Frau lächelt in die Kamera
Anna Strigl tanzt ab März im "Dancing Stars"-Ballroom.
Anna Strigl tanzt ab März im "Dancing Stars"-Ballroom.
Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Anna Strigl: „Es ist krass, was menschlich dort abgeht”

05.02.2025 um 15:05, Cornelia Scheucher
3 min read
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Im Interview spricht Anna Strigl über ihre Vorbereitungen zu „Dancing Stars” und wieso sie niemals wieder bei einem Reality-Format mitmachen würde.

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Vor zwei Jahren hast du im Netflix-Format „Too Hot to Handle: Germany” mitgemacht. Wie hat sich dein Leben seitdem verändert?
Anna Strigl: Es hat sich sehr stark verändert, weil ich in der Zeit extrem viel gelernt habe. Nach dem Format ging es mir oft nicht gut, ich war psychisch wirklich am Boden und ging zur Therapie. Schritt für Schritt habe ich dann zu meinem wahren Kern gefunden. Ich habe gemerkt, dass ich nicht länger wollte, dass mein Körper sexualisiert wird und habe auch meinen Content auf Social Media dahingehend angepasst. Ich möchte mit meinen Beiträgen mehr Frauen ansprechen und mich weniger am „male gaze“ (Anm. d. Red.: Objektifizierung der Frau) orientieren.

Also würdest du nicht noch einmal bei so einem Format teilnehmen?
Anna Strigl: Nein, das eine Mal hat wirklich gereicht. Ich wurde danach für alle möglichen Formate angefragt, habe aber immer abgesagt. Darüber bin ich im Nachhinein sehr froh. Es ist schon krass, was menschlich in solchen Shows abgeht. Man schaut die Show oder sieht online Ausschnitte und denkt sich: Hey, die können ja nicht ernsthaft so drauf sein. Doch dann war ich dort und habe realisiert, doch, die sind wirklich so drauf.

Anna über "THTH": "War froh, als es vorbei war"

Wie hast du dich selbst in der Show erlebt?
Anna Strigl: Ganz ehrlich? Anfangs war ich mir sicher, dass ich mich niemals so wie die anderen Kandidaten verhalten würde, aber da merkt man einmal wieder, wie sehr man sich an seine Umgebung anpasst. Ich war froh, als es nach einem Monat vorbei war. Aber das Zurückfinden zu mir selbst hat länger gedauert, als das Reinfinden in die Rolle.

Hast du noch Kontakt zu den anderen Kandidaten?
Anna Strigl: Nein. Mit absolut niemandem.

Am 18. Februar startet die zweite Staffel von „THTH: Germany”. Wirst du sie verfolgen?
Anna Strigl: Wenn ich ehrlich bin, habe ich bis vor kurzem nicht einmal bemerkt, dass es eine zweite Staffel gibt. Aber ich bekomme jetzt auch wieder vermehrt Kommentare zur ersten Staffel oder Leute schreiben mir: Du warst doch bei „Too Hot To Handle”. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich alle noch einmal die erste Staffel reinziehen, bevor die zweite kommt (lacht).

Über ihre Zusage zu "Dancing Stars"

Apropos neue Staffel: Ab März wirst du am Parkett von „Dancing Stars” zu sehen sein. Was sind die Gründe für deine Teilnahme?
Anna Strigl: Ich habe „Dancing Stars” schon als Kind mit meiner Familie geschaut und als die Anfrage reinkam, wusste ich einfach, dass ich zusagen muss. Schon allein wegen meiner Oma, die nach wie vor Tanzleiterin ist. Bei „Too Hot To Handle” ging es vor allem um das Aussehen, aber bei „Dancing Stars” zählt das Können und wie viel man reinsteckt. Das reizt mich sehr.

Wie bereitest du dich auf den Ballroom vor?
Anna Strigl: Ich gehe seit der Zusage einmal die Woche zum Ballett. Aber ansonsten habe ich bis auf den Maturaball wenig Erfahrung im Tanzen. Ich vertraue aber darauf, dass ich schnell im Lernen bin.

Ich glaube schon, dass ich Chancen auf den Sieg habe.

Anna Strigl über ihre Teilnahme bei "Dancing Stars"

Sieg bei "Dancing Stars": "Habe den nötigen Biss"

Also bist du auf den Sieg aus?
Anna Strigl: Sagen wir so: Ich werde alles geben, um zu gewinnen. Ich bin sehr sportlich, das ist wahrscheinlich auch Teil meiner Tiroler Natur und habe den nötigen Biss. Also glaube ich schon, dass ich Chancen auf den Sieg habe. Außerdem findet die erste Live-Sendung an meinem Geburtstag statt. Das werte ich als gutes Zeichen.

Du hast einmal davon gesprochen, mit einer Frau tanzen zu wollen. Steht das noch?
Anna Strigl: Das sind tatsächlich Fake News, denn das habe ich nie zu jemandem gesagt. Aber plötzlich habe ich lauter Zeitungsartikel gesehen, in denen das geschrieben wurde. Sogar der ORF hat mich angerufen und gefragt, was da los sei. Als das Thema durch die Medien ging, war ja nicht einmal noch öffentlich, dass ich tatsächlich bei „Dancing Stars” mitmache. Ehrlich gesagt möchte ich lieber ganz klassisch mit einem Mann tanzen. Auch wegen den Hebefiguren. Aber das werden wir dann im März sehen.

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