Krieg im Netz: Russland sperrt Facebook
Der Informationszugang in Russland war bereits in der Vergangenheit stark eingeschränkt. Jetzt geht das Land einen Schritt weiter und verbannt das Meta-Verse. Davon betroffen sind vor allem die sozialen Netzwerke Instagram und Facebook. Ein russisches Gericht hat die Aktivitäten der sozialen Netzwerke als extremistisch eingestuft und ihren Betrieb in Russland verboten. Nach Angaben der Richterin Olga Solopova hatte das Moskauer Bezirksgericht Twerskoj dem entsprechenden Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft stattgegeben. Das Urteil soll sofort in Kraft treten. Zuvor hatte der russische Geheimdienst FSB auf einem Verbot von Instagram und Facebook bestanden. Das Verbot gilt nicht für den WhatsApp-Messenger von Meta.
Zugriff davor eingeschränkt möglich
Der Zugang zu Twitter, Facebook und Instagram war bereits in den letzten Wochen gesperrt. Anlass für die Sperre und das Verfahren: Meta hatte seinen Umgang mit Hasskommentaren gelockert. Posts gegen die russische Regierung und das Militär wurden nicht gelöscht.
Sind YouTube und Google die nächsten?
Ebenfalls eingeleitet ist ein Verfahren zur Sperrung des US-Unternehmens Google und dessen Video-Plattform YouTube. Auch ihnen werden terrioristische Aktivitäten vorgeworfen.