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Die SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße
Ein weiterer Kandidat geht ins Rennen um die SPÖ-Parteispitze
Ein weiterer Kandidat geht ins Rennen um die SPÖ-Parteispitze
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Dreikampf droht: Weiterer Kandidat um SPÖ-Spitze aufgetaucht

21.03.2023 um 11:49, Patrick Deutsch
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Hans Peter Doskozil und Pamela Rendi-Wagner bekommen Konkurrenz aus Wien. Nikolaus Kowall steigt in den Kampf um die SPÖ-Parteispitze ein.

Pünktlich vor der morgigen Präsidiumssitzung, bei der die Weichen für die geplante Mitgliederbefragung gestellt werden sollen, ist ein dritter Kandidat in das Match um den roten Chefsessel eingestiegen. Der Wiener Bezirksfunktionär Nikolaus Kowall hat seine Kandidatur bekanntgegeben und will gegen Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil antreten.

Nikolaus Kowall bei einem Interview im Jahr 2012
Schon bei einem Gesprächstermin im Jahr 2012 machte sich Kowall um die Zukunft der SPÖ Gedanken.

Kowalls Beweggründe

Kowall, obwohl "nur" Bezirkspolitiker, ist kein unbeschriebenes Blatt in der SPÖ. Der heute 40-Jährige hat sich zwischen 2007 und 2014 als Sprecher der kritischen "Sektion 8" einen Namen gemacht. Gegenüber dem "Standard" gibt er an, dass beide Kandidaten nicht in der Lage wären, die "rechte Welle" aufzuhalten. Im Fall von Rendi-Wagner würden das die Wahlergebnisse sogar empirische belegen. Doskozil würde hingegen selbst auf der "rechtspopulistische Klaviatur" spielen. In einem Twitter-Thread erklärt Kowall, dass man "erst die rechten Kulturkämpfe einfangen" müsse, bevor man "die Lebensqualität der Menschen konkret verbessern kann". Er stehe für eine moderne und demokratische SPÖ, die sich nicht vor der eigenen Courage fürchtet.

 

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