Koalitionspoker: Präsident erhöht Druck
Zwischen den beiden erstplatzierten Parteien der letzten Nationalratswahl, FPÖ und ÖVP scheint das Verhältnis schwer zu sein. Eine Regierung ist bis dato nicht zustande gekommen. Nun schaltet sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein.
Rapport in der Hofburg
Dienstagabend waren die beiden Parteichefs Herbert Kickl und Christian Stocker in der Hofburg bestellt. Offiziell, um über den Stand der Verhandlungen zu informieren. Streitpunkt der beiden Parteien bleibt das Innenministerium.
Klare Botschaft
Die Chefverhandler wollten sich erstmal nicht in die Karten sehen lassen. Jedoch gibt es eine klare Botschaft aus der Hofburg. In einem schriftlichen Statement heißt es: „Der Bundespräsident hat die Verhandlungspartner zu Gesprächen getroffen, um sich über den Stand der Regierungsverhandlungen berichten zu lassen. Er hat beide Parteichefs ersucht, rasch und endgültig zu klären, ob die Verhandlungen abgeschlossen werden können.”