Nach Kahr-Pressestunde: Shitstorm für Patterer
Gemeinsam mit ORF-Journalistin Claudia Dannhauser befragte Patterer die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ), die als erste Kommunistin an der Spitze einer österreichischen Großstadt steht. Die Art der Fragestellung stieß aber vielen Beobachtern sauer auf. Einzig von Falter-Chefredakteur Florian Klenk kommt Rückendeckung.
Twitteria empört
Es kam sogar so weit, dass sich die Kleine Zeitung veranlasst fühlte, die Kommentarfunktion, sowohl auf ihrer Homepage, als auch auf Twitter, einzuschränken. Vor allem die Frage nach den „abgewohnten IKEA-Möbeln“ in ihrem Büro und der Hinweis auf ihren „rumänischen Flitzer“ sorgten für Unverständnis. Auch die weitere Themenauswahl sorgte bei einigen Zuschauern für Kopfschütteln: So wurde lediglich 25 Minuten lang über Gemeindepolitik gesprochen. Die restliche Zeit wurde für Fragen um Kahrs Aussagen zum Tito-Regime, der Situation in der Ukraine und ihre Ideologie verwendet.
Klenk springt Patterer zur Seite
Unterstützung für Patterer kommt von Falter-Chefredakteur Florian Klenk, der die Art der Befragung verteidigt. Interessant hierbei ist aber, dass sich Klenk nicht wie üblich auf Twitter, sondern „nur“ auf Facebook zu Wort meldet.