Verschärfte Corona-Regeln: Wien bleibt hart
Von zu schnellen Lockerungen hält man in Wien nichts: Die Bundeshauptstadt geht in punkto Corona-Maßnahmen weiterhin einen Sonderweg. Die Öffnungsschritte der Bundesregierung werden in Wien von weiteren Maßnahmen begleitet. Geht es nach Bürgermeister Michael Ludwig, wird weiterhin ein strenger Kurs gefahren. "Die Gesundheitskrise ist noch nicht vorbei. Die Mutation des Virus ist sehr ernst zu nehmen. Die Delta-Variante ist deutlich infektiöser. Die medizinischen Expertinnen und Experten rechnen mit Auswirkungen auf die Krankenhausbelegung", so der SPÖ-Politiker. Er wolle vermeiden, dass ähnliche Fehler passieren, wie im vergangenen Jahr. „Das Virus macht keine Ferien. Es ist besser jetzt noch Maßnahmen beizubehalten, damit es im Herbst nicht wieder zu Lockdown-ähnlichen Situationen kommt“, warnt der Stadtchef.
Das Virus macht keine Ferien. Es ist besser jetzt noch Maßnahmen beizubehalten, damit es im Herbst nicht wieder zu Lockdown-ähnlichen Situationen kommt.
Die Corona-Maßnahmen im Überblick
- Wien verschärft bei den 3G-Regeln: Als Zutrittstest gelten ausschließen PCR-Tests und überwachte Antigentests.
- Pro Spitalspatient*in darf nur eine Besucher*in mit FFP2-Maske pro Tag empfangen werden
- Im Gastronomie-Bereich werden für eventuelles Contact Tracing weiterhin Kontaktdaten erhoben.
- Kinder im Schulalter sowie verschiedene Berufsgruppen (wie Pädagog*innen, Beschäftigte in der Gastronomie oder bei körpernahen Dienstleistungen werden weiterhin regelmäßig getestet).
- Auch Kinder ab 6 Jahren brauchen für den Besuch von Veranstaltungen, Gastronomie oder das Freibad einen gültigen Corona-Test.