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Ein Taschenrechner mit den Zaheln "2024" auf Geldscheinen, daneben liegen mehrere Euro-Münzen.
Der Brutto-Netto-Rechner 2024 zeigt, wieviel Geld mehr heuer vom Gehalt über bleibt.
Der Brutto-Netto-Rechner 2024 zeigt, wieviel Geld mehr heuer vom Gehalt über bleibt.
Life Background/istockphoto.com

Check: So viel bleibt 2024 wirklich vom Gehalt übrig

10.01.2024 um 13:55, Stefanie Hermann
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2024 soll mehr vom Gehalt übrig bleiben. Aber stimmt das wirklich? Mit dem Brutto-Netto-Rechner kann man das mit nur einem Klick herausfinden.

Wer kennt es nicht: Das Brutto-Gehalt klingt erstmal gut. Schaut man dann aber aufs Konto, kommt schnell die große Ernüchterung. Abgaben und Steuern lassen dieses ganz schön zusammenschrumpfen. Ab heuer soll davon zumindest ein bisschen mehr bleiben. Abschaffung der kalten Progression, neue Freibeträge und geänderte Sozialversicherungsabgaben: Was heißt das für mein Gehalt?

Gratis Brutto-Netto-Rechner

Mit der Abschaffung der kalten Progression bleibt seit Jahresanfang mehr Netto vom Brutto. Wie viel mehr, kann man jetzt ganz einfach per Klick überprüfen. Der Brutto-Netto-Rechner 2024 rechnet vor, wie viel mehr Geld nach der Steuerreform im Börserl bleibt. Das Online-Tools berücksichtigt dabei nicht nur die Änderungen bei der kalten Progression. Auch die leicht vergünstigte Arbeitslosengeldversicherung (minus 0,1 Prozentpunkte) wird mitgerechnet. Um herauszufinden, was das für den eigenen Kontostand bedeutet, gibt man einfach sein Brutto-Gehalt auf  finanzrechner.at ein – voilá, schon gibt es einen persönlichen Vorher-Nachher-Vergleich. 

Transparenz über Steuer

"Der große Vorteil von finanzrechner.at ist, dass jeder sein Gehalt mit dem Vorjahr vergleichen kann und sofort sieht, was ihm netto im Börsel bleibt", erklärt Projektleiter Bernhard Angeler von der Webentwicklungsfirma BAWS. Eine grafische Darstellung gibt zudem einen klaren Überblick über die Steuern und Abgaben in Österreich. Das Gratis-Tool schlüsselt dabei nicht nur auf, wie viel Netto tatsächlich vom Brutto übrig bleiben wird. Genau ausgewiesen wird auch, welchen Anteil Sozialversicherungs- und Lohnsteuerbeiträge monatlich bzw. jährlich am Einkommen haben. Neben dieser detaillierten Aufschlüsselung wird auch der persönliche Durchschnittssteuersatz ermittelt.

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Wer profitieren soll

Bislang hat die kalte Progression bei den jährlichen Lohnerhöhungen zu einer steuerlichen Mehrbelastung geführt. Entstanden ist sie, weil die Tarifstufen und Steuerabsetzbeträge Jahr für Jahr nicht an die Inflation angepasst wurden. Ab heuer ist damit aber Schluss. Die kalte Progression ist in Österreich zum Teil abgeschafft. Die Steuerstufen wurden um bis zu 9,6 Prozent angepasst. Profitieren sollen davon vor allem mittlere und höhere Einkommen. 

Soviel mehr bleibt Angestellten

Gehen wir von einem Median-Einkommen von 3.256,79 Euro brutto monatlich aus. Dafür fallen über das Jahr 2024 nur mehr 371,52 Euro Lohnsteuer an. Damit bleiben immerhin rund 35,76 Euro im Monat mehr über.

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Plus für Pensionisten

Auch Pensionisten dürfen sich freuen: Von der Medianpension (1.664 Euro brutto) gehen 2024 nur mehr 22,73 Euro (statt 53,25 Euro in 2023) an Lohnsteuer weg. Die Entlastung pro Monat beträgt 30,52 Euro. Rechnet man die Pensionserhöhung von 9,7 Prozent mit, dann bleiben im Monat sogar rund 150 Euro mehr netto übrig.

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